Die Fente us de Runkelsjass
Dreigestirn für Hemmerich und Rösberg proklamiert

Ganz schön kuschelig: Jungfrau Walti, Prinz Chris I. und Bauer Paul (von links) feierten in ihren bordeauxfarbenen Ornaten im voll besetzten Festzelt ihre rauschende Proklamationsparty. | Foto: fes
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  • Ganz schön kuschelig: Jungfrau Walti, Prinz Chris I. und Bauer Paul (von links) feierten in ihren bordeauxfarbenen Ornaten im voll besetzten Festzelt ihre rauschende Proklamationsparty.
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Bornheim-Hemmerich - (fes) Endlich hat auch in den Höhenorten in Hemmerich und Rösberg
die närrische Tristesse ein Ende. Seit der Session 2011/12 als
Prinzessin Elke I. (Weiß) regierte, gab’s auf dem Villerücken
keine Tollitäten mehr – doch jetzt herrscht mit Prinz Chris I.
(Christoph Eichen), Jungfrau Walti (Walter Berchtold) und Bauer Paul
(Alexander Ihde) gleich ein komplettes Dreigestirn, das von Bornheims
Vize-Bürgermeisterin Petra Heller im Festzelt auf dem alten Schulhof
inthronisiert wurde.

„Mir Fente us de Runkelsjass han met üch hück Ovend Spass“,
verkündeten die drei gestandenen Mannsbilder ihr Motto. Doch, wo
bitte schön ist die „Runkelsjass“? Die findet sich nämlich nicht
mehr auf dem Stadtplan, heute findet man hier stattdessen die
Strombergstraße und die Ölbergstraße. Doch das Hemmericher
Trifolium, das auch über den Nachbarort Rösberg regiert, ist
traditionsverbunden und stammt komplett aus der ehemaligen
„Runkelsjass“. Gemeinsam haben sie aber nicht nur die Straße, das
„Dörp met H“, sondern auch die Hemmericher Löschgruppe, in der
alle drei aktiv sind. Die eigentliche Initiative ging von Jungfrau
Walti aus, er (sie?) wollte einmal Mitglied in einem Dreigestirn sein.
So mancher Thekenabend folgte und so ergab eins das andere nun haben
die Bornheimer Bergdörfer nach 12 Jahren auch wieder ein waschechtes
Dreigestirn.

Auf der Bühne im ausverkauften Festzelt herrschte übrigens
Wohnzimmeratmosphäre mit Stehlampe und Sofa, schließlich feierten
das Trio eine „Proklamations-Stehparty“. 11 Gebote gab’s
natürlich auch: „Flunkern, schummeln, klünggele ist ausdrücklich
erlaubt, am Aschermittwoch jedoch ist alles vorbei“ und natürlich
sollen die genannten Straßen wieder in „Rumpelsjass“ umbenannt
werden. Da muss wohl schleunigst ein Eilantrag in den Stadtrat
eingereicht werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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