Nächstes Jahr auf den Himalaya
Edith Rehbann feierte ihren 100. Geburtstag

Fit und bestens gelaunt: Edith Rehbann (Mitte) freute sich über die Glückwünsche von Sohn Ulrich und Schwiegertochter Barbara. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Fit und bestens gelaunt: Edith Rehbann (Mitte) freute sich über die Glückwünsche von Sohn Ulrich und Schwiegertochter Barbara.
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Bornheim - (fes) Wer sagt denn, dass man mit hundert Jahren keine Wünsche
mehr hat? Edith Rehbann träumt jedenfalls davon im kommenden Jahr den
Himalaya zu besteigen. Und wenn sie weiterhin so fit bleibt, dann
würde sie gerne auch 200 Jahre alt werden.

Mit jeder Menge Humor und bestens gelaunt feierte Edith Rehbann, die
als Edith Schmitz am 6. Oktober 1921 in Kleve das Licht der Welt
erblickte, nun mit ihren Verwandten, Bekannten und Ehrengästen ihren
100. Geburstag.

Nach der mittleren Reife schloss sie 1944, ein Jahr vor Kriegsende, in
Dresden eine Ausbildung zur Lehrerin der landwirtschaftlichen
Handelskunde ab. Weitere Stationen führten sie als Lehrerin über
Tschechien (das damals noch zum Deutschen Reich gehörte) über
Opladen und Eschweiler schließlich nach Bonn, wo sie ab 1966 bis zu
ihrer Pensionierung 1986 an einer Hauptschule in Röttgen
unterrichtete. 1956 heiratete sie in Kleve Werner Rehbann, der 2000
verstarb. 1958 kam Sohn Ulrich auf die Welt, drei Jahre später wurde
die inzwischen bereits verstorbene Tochter Gisela geboren. Nach ihrer
Pensionierung zogen Edith und Werner Rehbann in das
800-Seelendörfchen Dreis-Brück in die Vulkaneifel, weil sie es dort
so schön fanden. Hier besaßen sie ein Wochenendhaus. 2013 verschlug
es Edith Rehbann dann schließlich ins Vorgebirge nach Bornheim, zu
ihrem Sohn Ulrich Rehbann und dessen Ehefrau Barbara . Bis heute kann
sich die rüstige Jubilarin selbstständig in ihrer Wohnung gut
versorgen und kocht auch noch selber: „Ich lasse niemanden in meinen
Kochtopf gucken“, scherzte sie. Jeden Tag dreht sie eine Runde durch
Bornheim, hält sich dadurch fit. Begeistert ist Edith Rehbann auch
vom Karneval. Sie gehört dem Verein „Bonnem Alaaf“ an und ist
Mitglied bei der Katholischen Frauengemeinschaft von St. Servatius
Bornheim. Zudem bastelt sie gerne Rupfenpuppen.

„Zum Glück bin ich bislang gesund durchs Leben gekommen“,
schilderte die Seniorin. Vielleicht hilft ihr dabei auch, dass sie
gerne jeden Tag Sekt trinkt: „Kein Gläschen, wenn schon, dann eine
Flasche Piccolo.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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