Heimat- und Eifelverein
Ein paar schöne Stunden im Sonnenschein
Bornheim (fes). In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen trafen sich rund 50 Mitglieder des Bornheimer Heimat- und Eifelvereins auf dem historischen Hof der Familie Schmitz in Sechtem um sich auszutauschen und ein paar schöne Stunden zu verbringen. Die Vorsitzende Hilka Farnschläder-Händel freute sich, dass so viele Mitglieder wieder der Einladung gefolgt waren. Als Ehrengast konnte sie die Geschäftsführerin des Eifelhauptvereins in Düren, Petra Holz, begrüßen.
Zunächst gedachten alle den vier verstorbenen Vereinsmitgliedern des vergangenen Jahres mit einer Schweigeminute: Ursula Niemöhlmann, Hans-Werner Merzbach, Barbara Mönch und Willy Simon. Eine besondere Freude war es der Vorsitzenden, zwei Treuejubiläen zu verkünden: Das Ehepaar Wingenbach gehört dem Verein seit 25 Jahren an und Heinz Offermann unterstützt den Verein seit 40 Jahren. Leider konnten die Jubilare nicht an dem Beisammensein teilnehmen.
Ausgesprochen wurden zudem Ehrungen für besondere Verdienste: Die Goldene Verdiensturkunde nebst Ehrennadel erhielt Helmut Wolter, der seit Jahrzehnten dabei ist und fast alle Positionen im Eifelverein bekleidet hatte. Die Silberne Verdiensturkunde bekam Walter Kuhl für seine besonderen Leistungen als Bezirkswegwart der Bezirksgruppe Köln-Mittelrhein sowie als Wegewart für die Bornheimer Ortsgruppe und als Initiator und Projektleiter des Bornheimer Quellenweges. Auch die Vorsitzende Hilka Farnschläder-Händel wurde ausgezeichnet und durfte sich über die Silberne Verdiensturkunde freuen. Sie erhielt diese Würdigung für den Erhalt der Ortsgruppe Bornheim, die erfolgreiche Neuausrichtung und für die gute Führung des Vereins, der rund 175 Mitglieder zählt.
Mit der Grünen Verdiensturkunde wurde Hermann Flücken bedacht, der seit 2018 Schatzmeister ist und die Mitgliederdatei pflegt. Dietmar Cierpka bekam ebenfalls die Grüne Verdiensturkunde. Er war Vorsitzender der Ortsgruppe Wesseling und ist heute geschätzter Wanderführer der Bornheimer Ortsgruppe, der vor allem die Sonntagswanderungen organisiert.
Im vergangenen Jahr gab es für die Bornheimer Eifelfreunde eine ganz besondere Würdigung vom Eifelhauptverein in Düren bei der Frühjahrtagung in Daun: Der erste Platz des mit 1.000 Euro dotierten „Wolf-von-Reis-Kulturpreis“ ging an das Projekt des „Bornheimer Quellenweges“, der im Jahr 2022 eröffnet worden ist. Der knapp elf Kilometer lange Rundweg, der von Roisdorf über Botzdorf, Bornheim und Brenig verläuft umfasst acht Stationen und zeichnet die Geschichte der Wasserversorgung im Vorgebirge nach von der römischen Trajanusquelle des Roisdorfer Brunnens über den Breniger Wasserturm bis zur historischen Handpumpe an der Straße auf der Lüste in Roisdorf.
Jede Woche bietet der Heimat- und Eifelverein drei geführte Wanderungen in der Region an. Ausführliche Informationen gibt es unter www.eifelverein-bornheim.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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