Jugendkunstpreis der Stadt Bornheim 2021
Einladung an junge Kreative

Startschuss für Runde vier: Vertreter des Stadtjugendrings, der Sponsoren und Sozialdezernentin Alice von Bülow (hinten 2. von links) werben für den Jugendkunstpreis 2021.   | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Startschuss für Runde vier: Vertreter des Stadtjugendrings, der Sponsoren und Sozialdezernentin Alice von Bülow (hinten 2. von links) werben für den Jugendkunstpreis 2021.  
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Bornheim - (fes) Der Bornheimer Jugendkunstpreis geht in die vierte Runde.
Vertreterinnen und Vertreter des Stadtjugendrings (SJR), die den
Wettbewerb erneut auslobten, gaben nun gemeinsam mit Sozialdezernentin
Alice von Bülow und den Sponsoren den Startschuss an der
Europaschule.

Junge Kreative, die in Bornheim wohnen oder eine der örtlichen
Schulen besuchen und zwischen zwölf und 19 Jahre alt sind, können
wie gewohnt ihre Kunstwerke einreichen. Dadurch können sie Teil der
Ausstellung an der Europaschule im Herbst werden und haben die Chance
einen Geldpreis zu gewinnen.

Die Initiatorinnen Sarah El-Zayat und Jennifer Keil, die in diesem
Jahr erstmals von Maja Singenstreu, Elftklässlerin an der
Europaschule, unterstützt werden, betonten, dass die Beteiligten wie
eimmer frei bei der Wahl ihrer Themen seien. Eingereicht werden
können Fotografien, Gemälde oder Skulpturen.

Neu ist der Veranstaltungsort: erstmals finden Vernissage und
Ausstellung nicht im Ratssaal im Rathaus, sondern in der Oase der
Europaschule statt: „Wir haben hier sowohl für die Werke, als auch
für das Publikum mehr Platz. Außerdem sind wir näher an der
Lebenswirklichkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, erläuterte
Sarah El-Zayat.

Ausgezeichnet werden besonders kreative und hervorstechende Arbeiten.
Der Jury gehört die Bornheimer Bildhauerin und Fotografin Cornelia
Meyer-Sattler an sowie ein Kunstlehrer einer der weiterführenden
Schulen, der jedoch noch von den Schülern nominiert werden wird. Ob
die Siegerin des Vorjahres, Denise Baudach, ebenfalls der
Bewertungsrunde angehört, stehe derzeit noch nicht fest.

Jennifer Keil hofft, dass auch in diesem Jahr wieder viele junge
Menschen sich beteiligen werden, vielleicht sogar mehr als in den drei
Jahren zuvor. Im Schnitt waren in den vergangenen Jahre etwa 25
Teilnehmende mit 30 eingereichten Exponaten dabei.

Neben der Metis-Stiftung zur Förderung der Naturwissenschaften und
der bildenden Künste gibt es mit der Kreissparkasse Köln noch einen
weiteren Sponsor. Damit kann der Sonderpreis à jeweils 75 Euro
diesmal zwei-, statt einmal vergeben werden.

Die drei besten Werke werden mit 200 Euro, 150 Euro und 100 Euro
prämiert. Ein „echter Hit“ sei laut Jennifer Keil die 2020
erstmals durchgeführte Online-Abstimmung für den Publikumspreis
gewesen. Über Instagram kamen gut 1.500 Likes zusammen. Beim ersten
Jugendkunstpreis 2018 konnte die damals 19-jährige Sechtemerin Katja
Kokisch mit ihrem Gemälde „Kleine Künstlerin“, das eine junge
Malerin mit Eitempera auf Pappe gemalt zeigte, gewinnen.

2019 hatte es die „Marmeladenverkäuferin aus Griechenland“ der
Jury ganz besonders angetan. Überzeugen konnte Noah
Burghoff-Hernández (damals 17) aus Bornheim mit einer nuancenreichen
schwarz-weiß-Fotografie einer älteren Marktverkäuferin auf Kreta.
Siegerin Denise Baudach faszinierte die Experten im vergangenen Jahr
mit einer Hommage an ihre Mutter. Das Werk, schlicht „Mama“
getitelt, hatte die Künstlerin, die aus Troisdorf-Bergheim stammt,
aber das Gymnasium der Ursulinenschule Hersel besuchte, aus vielen
farbigen Zeitschriftenschnipseln zusammengestellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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