Kita Wolfsburg ist jetzt "KlimaKita"
Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet

„Wir lieben unsere Erde, Daumen hoch!“ – sogar ein eigenes Klimalied haben sich die Wolfsburg-Kinder mit ihren Erzieherinnen ausgedacht. Hille Martini (mit Urkunde) freut sich gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Henseler (hinten 2. von links), Jugendamtsleiter Maruan Azrak (3. von links) und Ortsvorsteher Rainer Züge (3. von rechts) über die KlimaKita-Auszeichnung. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • „Wir lieben unsere Erde, Daumen hoch!“ – sogar ein eigenes Klimalied haben sich die Wolfsburg-Kinder mit ihren Erzieherinnen ausgedacht. Hille Martini (mit Urkunde) freut sich gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Henseler (hinten 2. von links), Jugendamtsleiter Maruan Azrak (3. von links) und Ortsvorsteher Rainer Züge (3. von rechts) über die KlimaKita-Auszeichnung.
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Bornheim-Sechtem - (fes) Klimaschutz fängt schon im Kindergarten an. Und das mit
nachhaltigem Erfolg, wie in der Kita „Wolfsburg“ in Sechtem.
Leiterin Hille Martini ihr Team und die Pänz freuten sich nämlich
nun über eine ganz besondere Auszeichnung: Reiner Schulz vom
NRW-Wirtschaftsministerium zeichnete in Vertretung von
Wirtschaftsminister und Schirmherr Andreas Pinkwart die
„Wolfsburg“ gemeinsam mit Katja Hensel von der EnergieAgentur.NRW
zur „KlimaKita“ aus. Seit 2019 gibt es diese Würdigung. 13 Kitas
im Land haben sie bereits, die Sechtemer Einrichtung ist nun die erste
im Rhein-Sieg-Kreis.

„Trotz Klimakrise wächst bei uns eine Blumenwiese“, erläuterte
Erzieherin Christa Dross, die den Prozess federführend begleitet
hatte. In der „Wolfsburg“ legt man schon seit längerem großen
Wert darauf, durch eigenes klimagerechtes und sozial faires Handeln
ein Vorbild zu sein. So wurden hier bereits Tauschbörsen für
Spielsachen organisiert, defekte Geräte ließ man im Repair-Café
wiederherstellen und von einem örtlichen Kräuterhof gibt es frische
Zutaten fürs Mittagessen.

Die Kita-Väter wurden zu einer Hochbeet-Bauaktion animiert und dazu
aufgerufen bei der jährlichen stadtweiten Müllsammelaktion
„Bornheim putzt sich raus“ mit zu machen. Doch das ist noch
längst nicht alles. So stehen eine energieeffiziente
Heizungssanierung, der Besuch eines Wasserwerkes oder die
Installationen einer Regenwassertonne zur Bewässerung von Blumen und
Gemüse im eigenen Garten an. Geplant sind zudem eine Wiese für
Insekten und ein Kräuterbeet. Damit die „Wolfsburg“-Pänz auch
nach außen zeigen können, dass sie nun eine KlimaKita sind,
überreichten ihnen Reiner Schulz und Katja Hensel nicht nur eine
Urkunde, sondern auch eine tolle Plakette, auf dem das Maskottchen der
Aktion, ein pfiffiger Luchs, zu sehen ist.

Bürgermeister Wolfgang Henseler, der ebenso wie Jugendamtsleiter
Maruan Azrak zur Zertifikatsübergabe vorbeischaute und gratulierte,
lobte die kleinen „Klimabotschafter“: „Ihr seid mit eurem
Verhalten auch die besten Botschafter für uns Erwachsene.“ Für
Kitas, die sich ebenfalls um die Auszeichnung bewerben möchten, ist
es wichtig, dass bereits durchgeführte und geplante
Klimaschutzaktivitäten in einer schriftlichen Bewerbung dargestellt
werden. Kitas, die neu in das Thema starten, werden kostenfrei mit
Lernmaterialien unterstützt.

Zahlreiche Veranstaltungen für Kinder oder Erzieher gibt es
landesweit. Seit dem Sommer 2019 haben sich 124 Kitas für das Projekt
„KlimaKita.NRW“ angemeldet.

Weitere Informationen unter
www.energieagentur.nrw/wissen/klimakita.

Ansprechpartnerin:
Andrea Fischer,
EnergieAgentur.NRW,
Tel.: (0202) 24 552-55,
E-Mail:
fischer@energieagentur.nrw.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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