Friseure sind ausgebucht
Etliche „Schäden“ nach Selbstversuchen der Kunden behoben
Vorgebirge - (fes) Viele konnten es nach zweieinhalb Monaten Shutdown einfach nicht
abwarten. Die „Corona-Matte“ musste endlich ab und deswegen griff
Imad Rahi aus Oedekoven am 1. März – dem Tag, an dem die Friseure
endlich wieder öffnen durften – bereits um eine Minute nach
Mitternacht wieder zu Kamm und Schere.
Der Friseurmeister ist für die kommenden Wochen ausgebucht. Er und
sein Team sind gut beschäftigt. Nicht nur die Haare mussten in Form
gebracht werden, schilderte der Friseurmeister, oft mussten er und
seine Kolleginnen auch den ein oder anderen „Schaden“ beseitigen.
Viele hätten selbst Hand angelegt und versucht ihre Haare selbst zu
färben, was nicht immer geglückt sei.
Auf jeden Fall sind alle Friseure froh, dass sie wieder öffnen
durften. Einige, vor allem jüngere Kollegen aus der Region, heißt es
aus Innungskreisen, mussten ihre Läden bereits aufgeben und hätten
den zweiten Lockdown nicht überlebt. Auch Imad Rahi meinte: „Noch
zwei oder drei Monate länger und es wäre eng geworden.“ Einen Teil
der im November versprochenen Soforthilfen hätte er erst kurz vor der
Wiedereröffnung auf seinem Konto gehabt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.