Bönnsche Chinese wissen, wie man feiert
Fastelovend und chinesisches Neujahrsfest
Bornheim-Hersel/Bonn - (fes) Wenn die Kultur- und Karnevalsgesellschaft (KKG) Bönnsche
Chinese zum Tollitätenempfang einlädt, dann kommen sie fast alle,
die Tollitäten aus dem Vorgebirge und der Bundesstadt. Schillernde
Ornate, ausgelassene Stimmung, leckeres Essen – so lässt sich
Fastelovend feiern.
Inklusive natürlich dem Hausherren und Präsidenten der KKG, der sich
bislang als schunkelnder Vorgebirgschinese einen Namen im rheinischen
Karneval machte, nun aber als Prinz Shu I. (Jin Jian Shu) an der Seite
seiner holden Lieblichkeit Prinzessin Xing-Ying I. (Zhang) sich auch
bundesweit großer Popularität erfreut. Kein Wunder - die beiden
regieren in Buschdorf bekanntlich als erstes chinesisches Prinzenpaar
überhaupt im deutschen Karneval.16 Tollitäten unter einem Dach. Das
muss man also erst mal hinbekommen. Sieben Kinder-Tollitäten, neun
Erwachsene. Dazu gab es noch einige Ehrengäste, wie Bonns
Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Bornheims-Vize-Bürgermeisterin
Petra Heller oder den Alfterer CDU-Landtagsabgeordneten Oliver Krauß.
Bei soviel schriller Narretei geriet eins fast zur Nebensache:
Gefeiert wurde nämlich gleichzeitig das chinesische Neujahrsfest. Das
Jahr des Hundes ist vorbei, das Jahr des Schweines hat begonnen. Und
glaubt man den Sternen, dann könnte das Jahr 2019 ein Gutes werden.
Denn das (Erd-)schwein verspricht Glück, Reichtum und Zufriedenheit.
In diesem Sinne ein drei Mal Alaaf und ein drei Mal „Wan Sui“. So
begrüßen sich die Chinesen, wenn sie Karneval feiern.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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