Keine Windräder auf dem Villerücken
FDP übergibt 500 Unterschriften

Gegen Windräder auf der Ville: Jörn Freynick, Christian Koch und Matthias Kabon (von links) übergeben Unterschriftenlisten an Bürgermeister Christoph Becker. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Gegen Windräder auf der Ville: Jörn Freynick, Christian Koch und Matthias Kabon (von links) übergeben Unterschriftenlisten an Bürgermeister Christoph Becker.
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Bornheim - (fes) Am Montag endete die frühzeitige Beteiligung der
Öffentlichkeitsbeteiligung für Bornheims Bürger und die Träger
öffentlicher Belange, um Stellungnahmen im Zuge einer frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung zu der Ausweisung von
Konzentrationsflächen für Windenergieanlagen zu äußern.

Die FDP überreichte dem parteilosen Bürgermeister Christoph Becker
dazu eine Liste mit 500 Unterschriften von Bürgern, die sich gegen
eine Ausweisung von Windenergie-Konzentrationszonen auf dem
Villerücken aussprechen. Das Planverfahren schreibe vor, für
Windenergeianlagen sämtliche in Frage kommenden Potentialflächen auf
dem Stadtgebiet zu berücksichtigen: „Dies schließt aber nicht aus,
dass wir bestimmte Flächen für besonders schützenswert halten. Wir
Liberalen sind die einzige Partei, die sich hier eindeutig
positioniert hat. Wir lassen uns auch nicht davon abhalten, dass unter
anderem Windkraft-Investoren Rechtsmittel gegen die Stadt prüfen“,
so der Stadtverbandsvorsitzende der Liberalen Jörn Freynick. Es gelte
den Villerücken vor dem Bau von Windrädern über Generationen zu
schützen. In den Flächen in der Ebene gebe es bereits
Industrieanlagen und Strommasten, wo sich die Windräder gut einfügen
würden. Zudem ließe sich dort eine bereits bestehende
Kozentrationszone bei Sechtem leicht wieder ertüchtigen.

Bürgermeister Christoph Becker betonte, dass sämtliche Eingaben
sorgfältig abgewogen und ausgewertet werden, damit am Ende ein
rechtssicheres Verfahren stehe. Möglicherweise werde es zu einem
mehrstufigen Prozess kommen. Zahlreiche Anregungen seien bereits
eingegangen, Folglich sei es zum jetzigen Zeitpunkt auch unseriös ein
Datum zu nennen, wann mit dem Bau des ersten Windrades begonnen werde:
„Auf jeden Fall glaube ich nicht, dass das vor 2023 passieren
wird.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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