Ferienaktion
Ferienaktion der Katholischen Jugend

Auch zu vor der eigenen Haustür kann ein Zeltlager Spaß machen. Innerhalb der Bezugsgruppen brauchten die Kinder keinen Abstand zu halten, so Mitorganisator Michael Sagert (mit Maske).Foto: Frank Engel-Strebel | Foto: Frank Engel-Strebel
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  • Auch zu vor der eigenen Haustür kann ein Zeltlager Spaß machen. Innerhalb der Bezugsgruppen brauchten die Kinder keinen Abstand zu halten, so Mitorganisator Michael Sagert (mit Maske).Foto: Frank Engel-Strebel
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Bornheim-Brenig - (fes) In Zeiten der Corona-Pandemie musste auch bei vielen
Ferienprogrammen für Kinder und Jugendliche improvisiert werden,
falls sie überhaupt angeboten wurden. Eigentlich hätten auch in
diesem Sommer wieder viele Mädchen und Jungen gemeinsam mit
ehrenamtlichen Leitern der Jugendsozialstelle „Young Brenig“ der
katholischen Jugend von St. Evergislus ins Zeltdorf nach Gersfeld an
der Rhön reisen sollen. Zum 22. Mal. Doch wegen Covid-19 fiel das
Zeltlager diesmal aus. Stattdessen hieß es „Zeltdorf@Home“. Eine
Woche lang gab es ein spannendes und abwechslungsreiches Angebot für
27 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren rund um das Breniger Pfarrheim
am Ploon mit jeder Menge Spaß und Spannung vor der eigenen Haustüre.

Auf die Beine gestellt hat dieses Angebot innerhalb von grade
einmaldrei Wochen die Leiterrunde um Michael Sagert, Hanna Kirsch
sowie Florian Mandt und Moritz Schramm. Letztere schlüpften in die
Rollen von Dr. med. Doof (Schramm) und Dr. med. Dick (Mandt), die mit
dem zum „Teleporter“ umgebauten Pfarrbus gerne nach Afrika gereist
wären, dort aber erst einmal nie ankamen. Stattdessen ging es
zunächst nach Amerika zu einer „Schnitzeljagd“ durch die
Vorgebirgs-Prärie oder zu einer abwechslungsreichen „Tour de
France“ nach Europa mit vielen Spielen über die Felder und Wälder
rund um Brenig. Am letzten Tag des virtuellen Zeltdorfes wurde das
Ziel Afrika dann aber doch noch erreicht. Natürlich gab es hier eine
Safari. Dafür hatten sich die Leiterinnen und Leiter als Tiere
verkleidet und ließen sich mit den Kindern fotografieren.

Die ganze Zeit über mussten die gängigen Hygienebestimmungen
eingehalten werden um eine mögliche Ansteckung mit dem Virus zu
verhindern, erläuterte Michael Sagert. Aufgeteilt wurden die Kinder
nach Alter in zwei „Bezugsgruppen“. Innerhalb der Gruppen
brauchten sie keinen Abstand zu halten, trafen die Kinder außerhalb
der Guppen zusammen, dann galt es 1,50 Meter Mindestabstand zu waren.
Regelmäßig wurden alle Einrichtungen desinfiziert, wo nötig ein
Mund- und Nasenschutz getragen, übernachtet wurde zu Hause. Zudem
mussten die Kinder ihr Essen selber mitbringen. Lediglich am letzten
Tag kochte das Küchenteam ein großes Abendessen für alle. Trotz
aller Einschränkungen: Den Pänz machte es jede Menge Spaß. Vor
allem nach den Lockdown-Einschränkungen mit wochenlangem
Homeschooling waren viele froh, endlich wieder mit Freunden zusammen
etwas unternehmen zu dürfen, so Michael Sagert. Viele kannten sich
auch schon aus den Zeltlagern der vergangenen Jahre.

Auch zu vor der eigenen Haustür kann ein Zeltlager Spaß machen. Innerhalb der Bezugsgruppen brauchten die Kinder keinen Abstand zu halten, so Mitorganisator Michael Sagert (mit Maske).Foto: Frank Engel-Strebel | Foto: Frank Engel-Strebel
Und hopp! Weitsprung gehörte zu den Disziplinen der „Tour de France“.Foto: Frank Engel-Strebel | Foto: Frank Engel-Strebel
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