950 Jahre Rösberg
Festausschuss präsentierte seine Pläne für das Jubiläumsfest

Belegt: 1067 wird der Höhenort Rösberg erstmals urkundlich erwähnt, wie Christof Ernst, Marita Lang und Wilhelm Hermann (von links) zeigen. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Belegt: 1067 wird der Höhenort Rösberg erstmals urkundlich erwähnt, wie Christof Ernst, Marita Lang und Wilhelm Hermann (von links) zeigen.
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Bornheim-Rösberg - Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: 2017 jährt sich die
urkundliche Ersterwähnung Rösbergs zum 950. Mal. Dies soll im Juli
drei Tage lang gefeiert werden. Bereits vor einigen Monate hatte sich
für die Vorbereitungen ein Festausschuss gebildet um die Vorsitzende
der Dorfgemeinschaft Marita Lang, dem Leiter des Volxtheaters Christof
Ernst und Heimatforscher Wilhelm Hermann, die jetzt im Trimbornhof
ihre Pläne für das dreitägige Fest erstmals vorstellten.

Zum Auftakt gibt es im Januar eine Festschrift, die an alle Rösberger
Haushalte kostenlos verteilt wird. Die eigentlichen Feierlichkeiten
finden dann vom 7. bis 9. Juli statt. Hierfür wird ein Festzelt auf
dem Sportplatz aufgestellt werden. Christof Ernst, der einst die
legendäre Oldieparty „Let’s fetz“ ins Leben rief, wird als DJ
am Freitag, 7. Juli, auflegen und Hits vergangener Jahrzehnte
präsentieren. Mit dabei werden auch Erich Fütterer und Dagmar Sistig
sein, die ebenfalls zum Gründungsteam der Oldiefete gehören. Am
Samstag geht es weiter mit einer Tanzparty und Livemusik. Höhepunkt
der Festlichkeiten ist dann am Sonntag, 9. Juli, der Festzug, der ab
14 Uhr durch den Ort ziehen soll. Hier hoffen die Organisatoren dass
die Rösberger, die mit kreativen Ideen aktiv den Festzug mitgestalten
werden. Im Zug sollen die Geschichte und die Entwicklung des
Höhendorfes nachgezeichnet werden.

Marita Lang und Wilhelm Hermann erinnerten daran, dass die Ortschaft
selbstverständlich viel älter als die urkundliche Ersterwähnung von
1067 ist. So siedelten hier bereits Kelten, Germanen und Römer. Zu
den Wahrzeichen zählen das Schloss Rösberg, der ehemalige
Wasserturm, in dem sich heute zwei Wohneinheiten befinden, und die
1707 erbaute Pfarrkirche. Auch wenn der Ort bei jungen Familien sehr
beliebt ist, sei leider zu beklagen, dass es im Ort keine Bäckerei
und kein Lebensmittelgeschäft mehr gibt. Auch der Trimbornhof, in dem
sich ein Hocafé befindet, wo auch regelmäßig Kulturveranstaltungen
stattfanden, wird wohl zum Jahresende schließen, da Inhaberin
Christiane Romboy die Einrichtung nicht mehr weiterbetreiben möchte.

Infos kompakt
Bürger, Vereine oder Gruppen, die sich für die Feierlichkeiten und
den Festzug  engagieren möchten, wenden sich an Marita Lang unter
Tel. 0 22 27/61 77 oder gucken im Internet bei Facebook unter dem
Eintrag „Dorfgemeinschaft Rösberg“ nach.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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