Ein Konzept für Rösberg
Fraktionen stellen ihre Pläne zur Sportplatz-Bebauung vor
Bornheim-Rösberg - (fes) Ein Nahversorger für Rösberg? Dies könnte in einigen
Jahren Realität werden, wenn es nach den Plänen von CDU, FDP und UWG
geht und sie ihre Visionen durchsetzen können in den politischen
Gremien. Die Zeichen dafür stehen gut. Die drei Fraktionen bilden
derzeit gemeinsam eine Mehrheit im Rat und in den Ausschüssen.
Auf dem ehemaligen derzeit brachliegenden Areal des ehemaligen
Rösberger Sportplatzes sollen nämlich nicht nur wie schon von den
Gremien beschlossen ein viergruppiger Kindergarten sondern auch 16
Seniorenmietwohnungen und ein Discounter gebaut werden. Die Wohnungen
sollen auf dem Dach der Kita entstehen.
Die Fraktionsvorsitzenden von CDU (Petra Heller) mit Parteikollege
Lutz Wehrend, UWG (Hans Gerd Feldenkirchen) und FDP (Christian Koch)
stellten diese Pläne nun vor. Bei dem Ortstermin auf dem Rösberger
Ascheplatz waren auch Projektentwickler Rudi Nettekoven von der
Bornheimer FN Projekt GmbH dabei sowie Elmar C. Dalitz von Dalitz
Immobilien.
Angrenzend an die Kita könnte der Lebensmittelmarkt entstehen. Der
Discounter Netto habe bereits sein Interesse bekundet, sagte
Nettekoven. Die Verkaufsfläche würde 800 Quadratmeter betragen. Auch
ein Bäcker soll sich in dem Gebäude einmieten können. Die
Anlieferung würde über die Metternicher Straße erfolgen. Rund 100
Pkw-Stellplätze sind vorgesehen. Der Bedarf sei da, ergab ein bereits
in Auftrag gegebenes Gutachten. Rund 4.500 Bürger aus den beiden
Bergdörfern, aber auch von Merten-Heide und Metternich könnten zu
den potentiellen Kunden zählen.
Der kleine Nahkauf-Markt in Merten schließt 2020
Zumal auch ab Mitte 2020 der kleine Nahkauf-Markt im Mertener Ortskern
aus wirtschaftlichen Gründen schließen wird, wie Hans Gerd
Feldenkirchen berichtete. Richtung Wirtschaftsweg ist zudem ein
„Bürgerpark“ geplant mit Boulebahn, Bänken und Grünanlagen.
Dieser Teil der Fläche darf wegen einer unterirdisch verlaufenden
Pipeline nicht bebaut werden. Die Anlage eines Parks ist allerdings
unproblematisch.
Petra Heller betonte: „Dass wir diese Angebote schaffen können, ist
für die kleinen Stadtteile auf dem Villerücken besonders wichtig.
Damit werten wir die Umgebung auf.“ Dies gelte aber nicht nur für
die Höhenorte, sondern auch für den Rheinort Widdig. Auch hier ist
schon seit längerem im Gespräch einen Nahversorger anzusiedeln:
„Wir arbeiten daran, es kommt eins nach dem anderen“, meinte
Heller.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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