Herseler Werthchen
Frisches Blut im Karneval
Hersel (fes). Vor etwas mehr als einem Jahr, am 11.11.2023, während eines Mallorca-Urlaubes, gründeten einige Jecke aus Hersel die neue Karnevalsgesellschaft „Mir vom Herseler Werthche“.
Im Sommer, während der Fußball-EM im eigenen Land, trafen sich mehr als hundert Mitglieder zur ersten offiziellen Mitgliederversammlung im „Prinzenhof“, nun fand das erste Ordensfest der neuen KG im Herseler Zeughaus der Bonner Karnevalsgesellschaft „Wiesse Müss“ statt.
Gleich zwei Orden wurden an diesem Abend verliehen. Alle Mitglieder erhielten einen offiziellen Mitgliederorden, der das Logo der neuen Gesellschaft ziert mit der ehemaligen Germania-Brauerei, der St. Aegidius-Pfarrkirche, dem Wappen von Hersel, dem Rhein und natürlich dem Herseler Werth: „Dieser Orden bleibt für immer und wird auch an alle künftigen Mitglieder verliehen“, erklärte Präsident Thomas Müller. Zusätzlich gibt es noch einen Pin mit dem Vereinslogo, der für 3,50 Euro verkauft wird.
Verliehen wurde aber auch der erste Sessionsorden der KG, den alle erhielten und erhalten, die dem Verein eng verbunden sind. Den Brustschmuck zieren ein Narrrenschiff auf dem Rhein und natürlich das Sessionsmotto. Dafür hatte die KG eigens einen Mottowettbewerb ausgelobt. Am Ende wurde vom Vorstand aus mehr als 30 Mottos der Spruch von Heinz-Peter Decker ausgewählt: „Ob ze Fooss, mem Böötche oder om Päädche, kumme die Junge und Mädche vom Herseler Werthche“. Zum Dank ging der erste Orden natürlich an den Gewinner des Wettbewerbs: „Die Auswahl fiel uns sehr schwer, es waren viele gute Ideen eingegangen“, sagte Thomas Müller.
Er kann sich vorstellen, auch für die Session 2025/26 wieder solch einen Wettbewerb auszuloben.
In den kommenden Monaten werden die Mitglieder zu Gast sein auf den zahlreichen Prinzenempfängen und Sitzungen im Stadtgebiet, die KG wird am örtlichen Karnevalszug teilnehmen und danach eine After-Zug-Party organisieren.
Für Stimmung beim Ordensfest sorgten Trompeter Marco Pieper aus Hemmerich mit Karnevalsklassikern und die Band „Schnütz“. Glückwünsche von der Stadt überbrachte Vize-Bürgermeisterin Gabriele Kretschmer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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