Gewerbeverein Roisdorf
Frühlingsfest im Gewerbepark am 18. März

Der aktuelle Vorstand des Roisdorfer Gewerbevereins: Harald Stadler, Vasillios Barmbas, Architektin Astrid Anders, Simone Wexeler, Ulrich Lütz und Wolfgang Buerstedde. Nicht im Bild: Elmar Reiffert. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Der aktuelle Vorstand des Roisdorfer Gewerbevereins: Harald Stadler, Vasillios Barmbas, Architektin Astrid Anders, Simone Wexeler, Ulrich Lütz und Wolfgang Buerstedde. Nicht im Bild: Elmar Reiffert.
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Bornheim-Roisdorf - (fes) Drei erfolgreiche Veranstaltungen im vergangenen Jahr und 14
neue Mitglieder (damit sind es nun insgesamt 66) – über diese
Bilanz freute sich der Vorsitzende des Gewerbevereins Roisdorf, Harald
Stadler, auf der traditionellen Jahreshauptversammlung in der
„Marktschänke“.

Erfolgreich war auch die Vorstandsarbeit, so dass die anwesenden
Mitglieder den amtierenden Vorstand, der turnusmäßig alle zwei Jahre
neu gewählt wird, einstimmig im Amt bestätigten. Damit bleibt Harald
Stadler Vorsitzender. Sein Stellvertreter ist Elmar Reiffert,
Kassierer ist weiterhin Ulrich Lütz und Schriftführerin ist auch
künftig Simone Wexeler. Komplettiert wird das Team durch die drei
Beisitzer Wolfgang Buerstedde und Vasillios Barmbas sowie Astrid
Anders. Die Architektin ist als einzige neu im Vorstand.

Auch 2018 wird wieder gefeiert: Mitte März gehen das Frühlingsfest
und Ende November der Martinimarkt über die Bühne. Eine Gewerbeschau
wird es in diesem Jahr nicht geben, da sich traditionell der
Gewerbeverein und der Roisdorfer Brunnen jährlich mit ihren Festen
abwechseln. Im Sommer wird also wieder das beliebte Brunnenfest viele
Besucher nach Roisdorf locken.

Kritisch äußerte sich Stadler zu den Kommunalsteuererhöhungen. Mit
nunmehr circa 18 Millionen Euro an Gewerbesteuerertrag sei die Stadt
Bornheim im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis Spitzenreiter, sagte
Stadler. Aufgebracht wurde diese Summe 2017 von nur 736 Bornheimer
Gewerbesteuerzahlern: „Es muss daher für uns als Vertreter des
gewerblichen Mittelstandes eine klare Forderung an die Politik sein,
dass mit der ab Januar 2018 um weitere fünf Punkte gestiegenen
Gewerbesteuer (jetzt auf 490 Punkte) es nun endlich mit weiteren
Gewerbesteuererhöhungen in den kommenden Jahren ein Ende haben
muss.“

Um bis 2021 einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen, beabsichtigt
der Stadtrat ab dem laufenden Jahr die Gewerbesteuer jährlich bis auf
515 Punkte zu erhöhen: „Dem muss von unserer Seite jetzt
entschieden widersprochen werden“, forderte Harald Stadler.

Gleichzeitig bedauerte er, dass sich bislang nur der Roisdorfer
Gewerbeverein öffentlich in diese Debatte einbringt:
„Wünschenswert wäre, dass alle Gewerbevereine in Bornheim in
dieser Frage an einem Strang ziehen würden.“ Es könne nicht sein,
dass die Stadt Gewerbegebiete ausweise und mittelständige Firmen
anziehe und dann den „fiskalischen Selbstbedienungsladen stadtweit
eröffnet.“ Gastredner bei der Mitgliederversammlung war der
CDU-Landtagsabgeordnete Oliver Krauß aus Alfter, der die
Wirtschaftspolitik der schwarz-grünen Landesregierung skizzierte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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