Großkirmes Roisdorf
Gelbe Enten gingen baden
Roisdorf (fes). Jahrmarktstimmung pur – vier Tage lang feierten die Roisdorfer ihre „echte Dorfkirmes mit allem Drum und Dran“.
Tradition und Spaß wurden schon zum Kirmesauftakt großgeschrieben als der Köttzug, organisiert vom Maiclub, durch die Straßen zog. 2024 übrigens zum 30. Mal.
Gesammelt wurde diesmal zugunsten des Fördervereins der Kita „Haus Regenbogen“. Für den offiziellen Fassanstich zeichnete dann Bornheims Bürgermeister Christoph Becker verantwortlich.
Besonders beliebt war auch diesmal wieder das „Entenrennen en de Möllebaach“ der Heimatfreunde Roisdorf. Begeistert säumten große und kleine Besucher das Ufer entlang des Alfterer-Bornheimer Baches (der frühere „Mühlenbach“) und waren gespannt, ob ihr Quietscheentchen als erstes ins Ziel kommen wird. Rund hundert Gummienten wetteiferten um die begehrten Titel der Entenmajestäten. Die Sieger kürten dann der Vorsitzende der Heimatfreunde, Ernst Gierlich, und seine Stellvertreterin Astrid Stradal. Jedes Jahr gibt es eigentlich Kinder- und Erwachsenenmajestäten. Doch diesmal gab es eine Besonderheit: „Keine Ente, die von den Männern ins Wasser gelassen wurde, war untern den besten Enten, deswegen wird heute der ältere der beiden besten Jungen zum Entenkönig gekürt“, verkündete Ernst Gierlich.
Somit durfte sich Martine Ragot über den Titel der Entenkönigin freuen und der neunjährige Timo Kentenich über den Titel Entenkönig, der sonst üblicherweise an einen Erwachsenen geht. Entenprinz wurde der zwei Jahre jüngere Felix Mager und Entenprinzessin Marlene Steinbach. Für die Kinder gab es Süßigkeiten, für Martine Ragot eine Flasche des Brombeerweins „Rebellenblut“.
Ansonsten erlebten die Besucher einen abwechslungsreichen Jahrmarkt mit Fahrgeschäften, Kirmesbuden und Imbissständen. Der TuS-Roisdorf schenkte Kölsch, Lillet und alkoholfreie Getränke aus und hatte ein Bull-Riding organisiert. Die Mitglieder KG Vorgebirgssterne backten frischen Waffeln und hatten Kaffee, Federroter und –weißer im Angebot und die Heimatfreunde verkauften ihren Jahreskalender für 2025. Roisdorfs Ortsvorsteher Karl-Heinz Nauroth gab als sein Alter Ego, die Sängerin Charlène de Verre, einen Chansonabend und am Dienstagabend schließlich verurteilte Heimatverein standesgemäß den Paias.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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