Lisa und Jonas sind "Ninja Warriors"
Geschwister aus Hersel bei Actionsport-Show
Bornheim-Hersel - (fes) Mitfiebern und Daumen drücken: Lisa (11) und Jonas (13)
Moritz aus Hersel sind bei der zweiten Staffel der Actionsport-Show
„Ninja Warrior Germany Kids“ dabei, die immer Sonntagnachmittags
ab 17.30 Uhr bei RTL ausgestrahlt wird.
Die beiden Geschwister stammen aus einer sportbegeisterten Familie,
besuchen das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Bornheim, trainieren
mehrfach pro Woche in ihren Turnvereinen und fingen vor einigen Jahren
Feuer, als sie mit ihren Eltern die ersten Folgen der Sport-Show
„Ninja Warriors Germany“ schauten. Seit dem vergangenen Jahr gibt
es einen Ableger für Kids, an dem die beiden nun teilnehmen durften.
Zuvor hatten sie ein Video mit ihren besten Moves eingereicht. Aus
tausend eingegangenen Bewerbungen aus ganz Deutschland wurden gerade
einmal 40 junge Athleten im Alter von 10 bis 13 Jahren ausgewählt,
schilderte ihr Vater Steffen Moritz, der ebenso wie seine Frau
Sportwissenschaft studiert hatte.
An drei Tagen im Juli ging es dann für die Geschwister mit ihren
Eltern ins Coloneum, den TV-Studios in Ossendorf, wo das Spektakel
aufgezeichnet wurde. Nach einem Probentag, um sich an den Parcours zu
gewöhnen, folgten Vorrunden und Interviews, am letzten Tag dann
Halbfinales und Finale. Für Lisa und Jonas bleibt es ein
unvergessliches Erlebnis, dass sie einmal TV-Luft und die Atmosphäre
der gewaltigen „Kathedrale des Ninjasportes“ schnuppern und sich
mit den andern Kids messen konnten. Die beiden lernten auch einige der
erwachsenen Ninjas kennen, beispielsweise ihren Coach Alexander Wurm,
Stefanie Noppinger oder Oliver Edelmann. Angefeuert wurden sie
während der Aufzeichnung der Shows von ihren Eltern.
Da es leider in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis noch keine geeigneten
Hallen gibt, geht es zum Training meist nach Köln oder Koblenz. Und
im heimischen Garten ist auch ein kleiner Mini-Ninja-Parcours
aufgebaut.
„Ninja Warrior“ ist eine erstmals 1997 in Japan produzierte
Wettkampfshow, bei er es darum geht mehrere Hindernis-Parcours
erfolgreich zu absolvieren. Dafür brauchen die Sportler Kraft,
Körperbeherrschung, Geschicklichkeit und Griffkraft um die
Wettkampfstationen (auch „Stages“ genannt) möglichst schnell und
fehlerfrei zu durchlaufen. Meist wird gehangelt, geschwungen,
gesprungen, balanciert und geflogen, etwa an Tarzan-Lianen, Ringen,
Schwingflügeln, Stangen oder der sogenannten Himmelsleiter. Wer einen
Fehler macht, scheidet sofort aus und landet in einem Wasserbecken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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