Engagierte Kümmerin
Gisela Rothkegel mit 75 Jahren verstorben
Bornheim-Brenig - (fes) „Sie hinterlässt eine große Lücke“ – daran lassen
die Leiterinnen der Wendelinus-Schule Sechtem (Andrea Strunk-Klein),
der Nikolaus-Schule Waldorf (Petra Domscheit) und der Sebastian-Schule
Roisdorf (Uta Scheuer) keinen Zweifel.
In einem gemeinsamen Gespräch erinnerten sie sich an die kürzlich im
Alter von 75 Jahren verstorbene ehrenamtliche Inklusionsbeauftragte
der Stadt Bornheim und frühere Leiterin der Verbundschule Uedorf,
Gisela Rothkegel.
Die Brenigerin unterrichtete ab 1975 an der Martin-Schule für
Lernbehinderte in Uedorf (ab 2000 Verbundschule Uedorf) und leitete
diese kommissarisch von 1993 bis 2000. Anschließend war sie dort bis
zu ihrer Pensionierung 2011 Schulleiterin.
Von 2012 an arbeitete sie als ehrenamtliche Inklusionsbeauftragte der
Stadt Bornheim und erhielt zwei Jahre später für ihren beruflichen
und ehrenamtlichen Einsatz für die Belange von Menschen mit
Behinderung den Ehrenpreis für soziales Engagement des
Landschaftsverbands Rheinland (LVR). Sie unterstützte und beriet die
Stadt dabei, den Inklusionsgedanken in den Schulen und Kitas
umzusetzen.
Die drei Grundschulleiterinnen lobten den unermüdlichen Einsatz
Rothkegels über ihre Pensionierung hinaus: „Ihr ganz großes
Anliegen war es, sich um alle Menschen zu kümmern und diese zu
integrieren, sie war eine unglaubliche Kämpferin und Mutmacherin und
fand immer eine Lösung und einen strategisch gut durchdachten Weg.
Wir alle konnten von ihrem Erfahrungsschatz profitieren“, würdigte
Uta Scheuer.
„Sie war eine zarte, kleine und bescheidene Person, aber mit einer
unglaublichen Energie“, schilderte Andrea Strunk-Klein. „Wir sind
ihr alle sehr dankbar für das, was sie als Schulleiterin und auch
durch ihr ehrenamtliches Engagement geleistet hat“, ergänzte Petra
Domscheit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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