Karnevalszug in Roisdorf
Gleich drei Gruppen widmeten sich Beethoven
Bornheim-Roisdorf - (fes) Beethoven mal drei. Gleich drei Gruppen beim Roisdorfer
Weiberfastnachtszug hatten sich dem vor 250 Jahren in Bonn geborenen
Maestro gewidmet. Was ja auch klar ist, wie Ernst Gierlich,
Vorsitzender der Heimatfreunde Roisdorf, betonte: „Ein Karnevalszug
ohne Beethoven, das geht in diesem Jahr gar nicht.“
Zumal ja auch der Brunnenpark Teil des BTVHN-Kulturweges 2020 ist.
Passend dazu hatten die Heimatfreunde ihr Motto gewählt: „Beethoven
am Roisdorfer Brunnen – Seit das Wasser er getrunken, sprudeln aus
ihm Götterfunken.“ Mit Geigen und grauen Perücken ausgestattet
kamen die Schützen der St. Sebastianus-Bruderschaft daher und die
„Roisdorfer Quellentiger“ machten Ludwig van glatt zur Punkikone.
Was zeichnet eigentlich den Roisdorfer Weiberzug aus? „Er ist
familiär, man trifft Freundinnen von früher wieder und das Besondere
an unserer Gruppe ist, dass viele, die nicht mehr in Roisdorf wohnen,
extra zum Zug zurückkommen, um mitzugehen“, freute sich Sophia
Minder von den „Roisdorfer Mädche“, die sich in wunderschönen
Blumenkostümen präsentierten und gleichzeitig ihren 11. Geburtstag
als Gruppe feierten.
In Feierlaune, passend zum besonderen Datum 20.02.2020, waren
natürlich auch die „Sonnenblumen“, die es als Sektkorken
verkleidet richtig knallen ließen, denn die muntere Fußgruppe wird
in diesem Jahr 20 Jahre alt. Und was gab es sonst bei den rund 600
Teilnehmern? Unter anderem Krümelmonster, „Kölsch statt Käsch“,
Klimaretter und Apotheken-Superhelden. Apropos super … natürlich
durfte Prinzessin „Super-Sandra III. (Kurth) nicht fehlen. Mit ihrem
Gefolge und ihrem stolzen Prunkwagen bildete sie den glanzvollen
Höhepunkt des Zuges und lebte ihr Motto: „Oss Roisdorf – Oss
Heemat“ noch einmal richtig aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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