"Hier fangen alle gerne an"
Große Kampagne für Erzieherberuf in Bornheim

Bornheims neuer Bürgermeister Christoph Becker (links) warb mit seinem Vorgänger Wolfgang Henseler (rechts) sowie Astrid Germanus, Jan Euler, Ann-Kathrin Thies und Alice von Bülow (von links) dafür sich als Erzieher in Bornheim zu bewerben. | Foto: F. Engel-Strebel
  • Bornheims neuer Bürgermeister Christoph Becker (links) warb mit seinem Vorgänger Wolfgang Henseler (rechts) sowie Astrid Germanus, Jan Euler, Ann-Kathrin Thies und Alice von Bülow (von links) dafür sich als Erzieher in Bornheim zu bewerben.
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Bornheim - (fes) Ann-Kathrin Thies sieht sich als „Wegbegleiterin“. Die
26-Jährige ist stellvertretende Leiterin der Hemmericher Kita
„Burgwiese“ und möchte viele Menschen dafür begeistern, den
Beruf der Erzieherin oder der Kinderpflegerin zu ergreifen: „Es ist
einfach schön zu erleben, wie kleine Leben groß werden und man sie
auf diesem Weg begleiten kann“, schwärmt Thies.

Viele solcher „Wegbegleiterinnen“ und „Wegebegleiter“ werden
derzeit händeringend von der Stadt Bornheim gesucht. Daher startete
man nun eine groß angelegte Kampagne, um für den Beruf der
Erzieherin und des Erziehers zu werben. Denn der Beruf ist nicht nur
für Frauen, sondern auch für Männer äußerst attraktiv. 52
Stellen, davon 27 ab sofort, sind in den städtischen Kindergärten
ausgeschrieben. Gesucht werden qualifizierte Fachkräfte jeden Alters,
aber auch Berufs- und Quereinsteiger sind jederzeit willkommen, so
Bürgermeister Wolfgang Henseler, Sozialdezernentin Alice von Bülow
und Jugendamtsmitarbeiter Jan Euler.

Um breit aufgestellt für die Jobs Reklame zu machen, wurde gemeinsam
mit der Bornheimer Werbeagentur und Druckerei von Astrid Germanus eine
Erzieher-Kampagne auf die Beine gestellt. Mit vier verschiedenen
Motiven wird geworben, passend zum Leitspruch „Hier fangen alle
gerne an.“ Dieses bewusst doppeldeutig gewählte Motto soll sich
sowohl auf Kita-Kids, als auch auf die neuen Kindergärtner beziehen.
3.000 Postkarten und 600 Plakate wurden gedruckt, die im Bornheimer
Stadtgebiet in Schulen und Kitas, Jugendräumen und Orten, an denen
sich viele Leute treffen, verteilt werden. Auch ein Banner wurde
produziert, das an der Rathausfront hängt. Geworben wird weiterhin
auf Großflächenplakaten und Postings in den sozialen Netzwerken. Das
Jugendamt steht außerdem in engem Kontakt mit Berufskollegs in Bonn
und Fachschulen in Köln.

Aktuell arbeiten in den städtischen Einrichtungen 211 Personen als
pädagogisches Fachpersonal, davon sind gerade einmal fünf Prozent
Männer. Der Erzieherberuf gilt als krisensicher. Es bieten sich jede
Menge Aufstiegsmöglichkeiten und flexible Arbeitszeitmodelle, so
Henseler. In den kommenden Jahren werden nicht nur weiterhin
Neubaugebiete, sondern auch neue Kindergärten entstehen. Damit steigt
auch der Bedarf an Stellen in allen 14 Ortsteilen. Für Ann-Kathrin
Thies ist übrigens klar: Sie hat ihren Traumberuf gefunden.

www.bornheim.de/hier-anfangen
Tel.: 02222/945-241 oder 945-136 (Personalabteilung Stadt
Bornheim)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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