Krippenschau im Fenster

Heimatfreunde präsentieren Ausstellung to go

Bornheim-Roisdorf - (fes) „Es war das Schönste, was wir unter diesen Bedingungen
machen konnten“, erklärte Wilfried Schwarz von den Heimatfreunden.
Er organisiert seit vielen Jahren die jährliche Krippenausstellung am
dritten Advent im Roisdorfer Pfarrheim St. Clara.

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Coronabedingt hatten sich die Heimatfreunde für die 28. Auflage eine
„Fenster-Krippenausstellung“ ausgedacht unter der Überschrift
„Das wunderbare Zeichen der Krippe“.

Zu sehen sind in diesem Jahr 18 ganz unterschiedliche Exponate,
allerdings nur im Vorbeigehen von der Terrasse entlang des Pfarrheims
aus. Die Krippen sind nur durch das Fenster zu sehen und wurden
stufenförmig aufgebaut.

In den vergangenen Jahren konnte man sich die Modelle im Pfarrheim
anschauen und anschließend noch ein Stück Kuchen, eine Tasse Kaffee
oder einen Schluck des historischen Glühweins „Claret“ in
geselliger Runde genießen. Das fehlt natürlich.

„Wir wollten aber auch die Tradition nicht unterbrechen und haben
uns deswegen für diese Idee entschieden“, meinte der Vorsitzende
der Heimatfreunde, Ernst Gierlich. Wer die Fensterfront entlang
schlendert, der erlebt ein stimmungsvolles Bild unterschiedlichster
Krippendarstellungen, beispielsweise eine Winterkrippe mit
schneebedeckten Dächern, Krippenfiguren aus Filz oder Maria, Josef
und das Jesuskind von Kindern kreiert.

Eher selten zu sehen ist die Darstellung der „nährenden
Gottesmutter (Maria lactans)“. In dieser Tonkrippe aus Peru wird
Maria gezeigt, wie sie das Baby Jesus an ihrer Brust stillt und Josef
sich kniend zu den beiden hinüberbeugt.