"Millionen Sterne"
Hilfsaktion im Vorgebirge anders als geplant
Bornheim - (fes) Eine schöne Sache: Seit über zehn Jahren rufen Caritas
International und das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes zur
Aktion „Eine Million Sterne“ auf um soziale Projekte zu
unterstützten. Auch der Katholische Kirchengemeindeverband Bornheim
– An Rhein und Vorgebirge beteiligte sich daran, aber anders als
ursprünglich geplant. Eigentlich wollten die Gläubigen auf dem
Peter-Fryns-Platz in Bornheim viele Lichter anzünden, Tee trinken,
ein paar Plätzchen essen und miteinander ins Gespräch kommen, so
Annegret Castorp vom Gemeindecaritas-Fachdienst.
Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen ließ man die
„Sterne“ in den heiligen Messen leuchten, etwa in St. Servatius in
Bornheim, wo Pfarrer Norbert Windheuser den Gottesdienst zelebriert
hatte. Gegen eine Spende konnte sich jeder ein Lichtertütchen für
sich selbst oder für einen Nachbarn, Angehörigen oder Freund mit
nach Hause nehmen. Der Erlös geht in diesem Jahr an das Sozialzentrum
„Kinder von Lwanga“ in Kibera , dem größten Slum in der
kenianischen Hauptstadt Nairobi.
Coronabedingt sind auch in Bornheim Menschen unverschuldet in Not
geraten. Daher kommen 30 Prozent des Erlöses aus der Sternenaktion
auch Hilfsbedürftigen vor Ort zugute. Ursula Nettekoven von der
Katholischen Frauengemeinschaft hatte hierfür gemeinsam mit
Engagementförderin Arianita Mölder 500 Tütchen mit einem kleinen
Gruß und einem Teelicht gepackt, die die Messbesucher mitnehmen
konnten.
Wer die Aktion „Eine Million Sterne“ unterstützen möchte, findet
weitere Information unter
www.caritas-international.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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