Abschied von Pfarrer Wüster
In 37 Jahren große Herausforderungen gemeistert

Seelsorger und Kirchenmusiker aus Leidenschaft: Pfarrer Eckart Wüster geht nach 37 Jahren in den Ruhestand. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Seelsorger und Kirchenmusiker aus Leidenschaft: Pfarrer Eckart Wüster geht nach 37 Jahren in den Ruhestand.
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Bornheim-Hersel - (fes) Es war das Jahr 1983, als laut Presbyterium „ein
sportlicher junger Mann“ mit seiner Frau Andrea und den damals zwei
kleinen Töchtern als Vikar in die Evangelische Kirchengemeinde Hersel
kam. Mittlerweile ist der junge Man von damals, Eckart Wüster, 65
Jahre alt und geht nun nach genau 37 Jahren in den wohlverdienten
Ruhestand. Verabschiedet und von seinem Dienst als Gemeindepfarrer
entpflichtet wurde er nun in der Dreieinigkeitskirche zu Hersel.

Am 26. Juni 1983 wurde Wüster ordiniert und übernahm am 31. März
1985 offiziell die Nachfolge von Pfarrer Gottfried Hütter.

Es galt viele große Herausforderungen zu stemmen. Darunter zählten
der Neubau des Pfarrhauses in der Gartenstraße und des
Gemeindezentrums mit Jugendkeller und großem Gemeindesaal. Gleiches
galt für Sechtem, das ebenso wie Buschdorf zu Wüsters
Seelsorgebereich gehört. Hier wuchs die Zahl der Gemeindeglieder so
stark an, dass in den neunziger Jahren das Gemeindezentrum „Arche“
mit Kindergarten, Kirchsaal, Jugend- und Sitzungsraum gebaut wurde.
Wüster vertiefte die ökumenischen Kontakte und sorgte für einen
intensiven Konfirmandenunterricht. Ein großes Anliegen war ihm stets
die Kirchenmusik. Schließlich ist Wüster auch ausgebildeter
C-Kirchenmusiker. So rief er beispielsweise das beliebte
Gottesdienstformat „Musik & Wort um 6“ in Buschdorf ins Leben.

Im Jahr 2000 gab es einen großen Einschnitt für die Kirchengemeinde,
als Wüster zum Superintendenten des Kirchenkreises Bonn gewählt
wurde und später in die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im
Rheinland nach Düsseldorf berufen wurde. Trotz allem und trotz eines
nur noch 25-prozentigen Dienstes in der Kirchengemeinde, fühlte er
sich den Gläubigen in Hersel, Sechtem und Buschdorf stets eng
verbunden. Bereits im Januar wurde Wüster in der Bonner Kreuzkirche
als Superintendent verabschiedet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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