Stadtfeuerwehrtag
In Walberberg feiert die örtliche Feuerwehr eine Erfolgsgeschichte

Ehrungen beim Festakt zum 115-jährigen Bestehen der Löschgruppe Walberberg: Löschgruppenführer Christian Pieck (rechts) und Wolfgang Breuer (3. von rechts), Leiter der Bornheimer Feuerwehr, mit den langjährigen Mitgliedern der Walberberger Löschgruppe. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ehrungen beim Festakt zum 115-jährigen Bestehen der Löschgruppe Walberberg: Löschgruppenführer Christian Pieck (rechts) und Wolfgang Breuer (3. von rechts), Leiter der Bornheimer Feuerwehr, mit den langjährigen Mitgliedern der Walberberger Löschgruppe.
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Bornheim-Walberberg - (fes) 115 Jahre ist es her, dass sich 28 Männer dazu entschlossen
haben, im kleinen Örtchen Walberberg den Brandschutz in die eigene
Hand zu nehmen. Heute umfasst die Einsatzabteilung der Löschgruppe 35
Floriansjünger, zusammen mit der Ehrenabteilung (ab etwa 67 Jahren),
der Jugendfeuerwehr( 10 bis 18 Jahre) und der im gesamten Stadtgebiet
einzigen Kinderfeuerwehr (6 bis 10 Jahre) ist die Walberberger
Löschgruppe mit rund 90 Personen eine feste Institutionen im
Dorf.

Das betonte Löschgruppenführer Christian Pieck beim 34.
Stadtfeuertag, der anlässlich des 115. Geburtstages der Einheit von
den Walberberger Kameraden ausgerichtet wurde. Eingebettet in das
jährliche bayerische Wochenende mit Aprés-Ski-Party, bayerischem
Abend und dem Tag der offenen Tür rund um das Gerätehaus und im
Festzelt feierten die Walberberger Kameraden drei Tage lang. „An
allen Tagen waren unsere Veranstaltungen sehr gut besucht“, freute
sich der ehemalige Löschgruppenführer Ulrich Breuer und
Pressesprecher der Bornheimer Feuerwehr.

Zu den Gastrednern beim Festkommers zählten neben Bürgermeister
Wolfgang Henseler und Ortsvorsteher Ralph Bückreiß, die das
ehrenamtliche Engagement der Kameraden lobten, auch der
stellvertretende Kreisbrandmeister Stefan Gandelau. Gandelau lobte die
gut aufgestellte Walberberger Freiwilligenwehr: „Überall fehlen uns
Kräfte, hier aber sind wir auf dem aufsteigenden Ast und die
Erfolgsgeschichte ist noch lange nicht zu Ende.“ Pionierarbeit
leisteten die Walberberger vor drei Jahren, als sie die bislang erste
und einzige Kinderfeuerwehr im Stadtgebiet etablierten. Mit Erfolg:
Die Warteliste ist lang. Gute Nachrichten überbrachte hierzu
Bürgermeister Henseler.

Noch in diesem Jahr erhält die Kinderfeuerwehr ein
Mannschaftstransportfahrzeug. Die Einheit hatte hierfür eine
landesweite Ausschreibung gewonnen. Wolfgang Breuer, Wehrführer der
Bornheimer freiwilligen Feuerwehr, erklärte zudem, dass in Walberberg
eine Einheit im Bereich der Absturzsicherung aufgebaut wird:
„Aufgrund der Weichenstellungen der vergangenen Jahre sind wir auf
dem richtigen Weg“, betonte Breuer. Zum Abschluss des Festaktes
konnte er noch einige Kameraden befördern und langjährige Mitglieder
gemeinsam mit Bürgermeister Henseler und Stefan Gandelau ehren.

Seit 25 Jahren gehören Christian Pieck, Frank Kaesmacher und
Hans-Georg Radermacher der Löschgruppe an. Sie erhielten das
Feuerwehrehrenzeichen in Silber vom Landesfeuerwehrverband. Das
Ehrenzeichen in Gold gab es für Thomas Schwarz. Er ist 35 Jahre
dabei. 50 Jahre ist Franz-Josef Grüsgen mit von der Partie, Engelbert
Grüsgen sogar 53 Jahre, beide erhielten jeweils eine Ehrennadel und
einen Zinnteller.

Mit einer Ehrenkunde und einer Sonderauszeichnung des
NRW-Feuerverbandes in Gold wurden Konrad Schwarz und Theo Horst
gewürdigt. Beide gehören der Löschgruppe seit 60 Jahren an.

Auf stolze 65 Jahre bringt es Peter Buhs, der 1952 der Löschgruppe
beitrat. Ihm überreichten seine Kameraden eine Floriansskulptur als
Anerkennung.

Spannend wurde es dann noch am Nachmittag, als die Jugendfeuerwehren
ihren Leistungsnachweis absolvierten. Auf dem Siegertreppchen standen
auf Platz eins die Nachwuchskräfte aus Hersel, Platz zwei ging an
Sechtem und die Gruppe II der Walberberger Jugendfeuerwehr sicherte
sich Bronze.

Insgesamt nahmen 12 Gruppen aus dem Stadtgebiet teil. Höhepunkt am
Nachmittag war der Festumzug durch den Ort, bei dem Kameraden aus
allen Bornheimer Löschgruppen mitgingen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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