Schön - aber giftig!
Jakobskreuzkraut ist gefährlich für Weidetiere
Region - (red) Jakobskreuzkraut ist schön anzusehen, aber hochgiftig für
Weidetiere. Die gelb blühende Pflanze ist besonders für Pferde und
Rinder gefährlichZurzeit blüht das Jakobskreuzkraut strahlend gelb
an Straßen und Wegen, Wiesen und Ackerflächen. Die Blüten hängen
dabei in einem Kreis von der Blüte herab. Die Pflanze ist mit ihren
knallgelben Blüten zwar schön anzusehen, aber hochgiftig.
Gefährlich kann der Verzehr der Pflanze besonders für Weidetiere
werden und sogar in Übermaßen tödlich enden. Schuld daran sind die
sogenannten Pyrrolizidinalkaloide. Denn die Leber der Weidetiere kann
die giftigen Stoffe nicht abbauen. So kann das Kraut vor allen Dingen
in Heu und Silage für Gefahr sorgen.
Denn dann hat es seine Bitterstoffe verloren, sodass die Tiere es
einfach mitfressen. Sind sie erst einmal vergiftet, gibt es kein
Gegenmittel mehr. Deshalb müssen Bauern das Gewächs unbedingt von
Koppel und Weiden entfernen.
Die Pflanze breitet sich über den Samenflug seit einigen Jahren
rasant aus. Grundstückseigentümer werden daher aufgerufen, das
Jakobskreuzkraut in ihrem Garten am besten gleich mit der Wurzel
auszustechen und über die Bio- oder Reststofftonne zu entsorgen. Der
direkte Kontakt mit der Pflanze ist für Menschen unproblematisch.
Dennoch sollte man wasserabweisende Handschuhe tragen. Zudem sollte
der Standort weiterhin beobachtet und jährlich kontrolliert werden.
Denn die Samen bleiben bis zu 15 Jahre keimfähig und könnten daher
auch wieder sprießen.
Weitere Fragen beantwortet das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt
Bornheim unter Tel. 02222/ 945-310, E-Mail:
umwelt@stadt-bornheim.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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