Mit neuem Schwung

Junge Union Bornheim mit neuem Vorstand

Bornheim - (fes) Mit neuem Schwung, kreativen Ideen und einem frisch
gewählten Vorstand nimmt die Junge Union (JU) Bornheim ihre Arbeit
auf. Im Roisdorfer Bowling-Center „Pin Up“ stellte sich das
Vorstandsteam um seinen Vorsitzenden Jan Niklas Kreutz aus Walberberg
nun vor.

Der 17-Jährige, der das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium besucht, war
viele Jahre im Kinder- und Jugendparlament tätig. Nachdem die Arbeit
der JU in der Vergangenheit etwas „eingeschlafen“ war, wollte er
sich nun parteipolitisch engagieren und wurde zum Nachfolger von Marc
Müller gewählt. Mit seinen Mitstreitern möchte er nun die JU neu
aufbauen.

Zum Vorstand gehören neben Jan Niklas Kreutz Beisitzerin Annika
Flamme (17) aus Roisdorf, der stellvertretende Vorsitzende Max Görg
(16) aus Sechtem, Schatzmeister Yannick Meuer (19) aus Roisdorf sowie
der 25-jährige Schriftführer Jan Kluitmann aus Sechtem. 44
Mitglieder hat die Bornheimer JU derzeit.

Bereits im vergangenen November schmiedete man im „Prinzenhof“ in
Hersel beim Kegeln neue Pläne und Strategien. Mitte März kam dann
der Corona-Lockdown. Das brachte die jungen Christdemokraten auf die
Idee für die Solidaritätsaktion „Bornheim hält zusammen.“ Sie
boten eine koordinierte Hilfe an für Menschen, die zur Risikogruppe
gehören, vornehmlich Ältere oder Leute mit Vorerkrankungen, und
halfen etwa dabei Einkäufe zu erledigen. Es folgte die Kampagne
„#wächsthierschmecktmir“ auf Instagram und Facebook sowie die
Plakataktion „Helft mit! Kauft lokal!“ um für den örtlichen
Einzelhandel zu werben.

Über die bekannten sozialen Netzwerke möchten die jungen
Christdemokraten künftig Jugendliche in Bornheim über ihre Angebote
informieren und motivieren sich ebenfalls politisch zu engagieren,
erklärte Annika Flamme. Nicht zuletzt sollen über diese Kanäle auch
Erstwähler für die Kommunalwahl am 13. September angesprochen
werden. Hier geht man zusätzlich noch den traditionellen Weg. Alle
Erstwähler werden demnächst Post von der JU Bornheim erhalten.

Der weitere Blick geht Richtung Zukunft. Die Verkehrs- und
Umweltpolitik seien die Kernziele, so Kreutz: „Wir brauchen bessere
Bedingungen für Radwege und für den Öffentlichen
Personennahverkehr.“ Einen konkreten Vorschlag gibt es bereits: Eine
direkte Busverbindung von Wesseling entlang der drei Rheinorte zum
Bornheimer Rathaus.

Die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Gabriele Kretschmer bezeichnete den
neuen Vorstand als „Glücksgriff mit Signalwirkung“: „Ich bin
stolz darauf, dass wir einen neuen Vorstand gefunden haben und ich
wünsche mir, dass noch mehr junge Leute mitmachen werden.“ Diesen
Worten schloss sich auch Petra Heller, die natürlich im Wahlkampf von
der JU tatkräftig unterstützt wird, an.

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