Von Rollerblades bis Rolllator
Kabarettabend der Ursulinenschule begeisterte
Bornheim-Hersel - (fes) Eine knallige Revue aus hintergründigen und lustigen
Sketchen, Gedichten und Musikstücken erlebten die Zuschauer an zwei
ausverkauften Abenden im Aegidiussaal der Herseler Ursulinenschule
(USH).
„Von Rollerblades bis Rolllator“ lautete der Titel des
Kabarettabends, den Schülerinnen sowohl des Gymnasiums, als auch der
Realschule der Mädchenschule gemeinsam mit einigen Lehrerinnen und
Lehrern, zwei Sekretärinnen und Realschulleiter Frank Wasser auf die
Beine gestellt hatten. Musikalisch begleitete das Schulorchester die
Akteure. Auf die Schippe genommen wurden Generationenkonflikte, vor
allem das Thema Älterwerden und Alter. Deswegen wollte auch Christoph
Oldeweme, der bei den Ursulinen Geschichte und Deutsch unterrichtet,
sein Alter nicht in der Zeitung lesen, wie er mit einem Augenzwinkern
erklärte. Oldeweme hatte mit dem quirligen Ensemble die Show auf die
Bühne gebracht. Da angelten sich beispielsweise einige jung
gebliebene ältere Damen „knackige Knallertypen“ über die
Dating-Plattform „Tinder“, andere waren mit dem „Rolllator
2.0“ inklusive Bluetooth-Anschluss „op Jöck.“
Alle zwei Jahre gibt es an der USH eine Kabarettshow. Katharina Meik
(18) ist so begeistert, dass sie zum dritten Mal mitmachte und auch
die Moderatorinnenrolle übernahm. Die junge Frau spielte eine
Schülerin, die mit ihren Eltern Konflikte austrägt. Lucca Pütz
stand zum zweiten Mal auf der Bühne und auch der 17-Jährigen machte
es einfach riesigen Spaß. Lehrerin Lena Lillpopp spielte eine
„besorgte Mutter“, die auch mal im Tagebuch ihrer heranwachsende
Tochter stöberte. Vor allem das Liebesleben ihrer Tochter bereitete
ihr Unbehagen. Was es wohl mit „einem gewissen Jonas“ auf sich
hat?
Am Ende der rund zweieinhalbstündigen Show sollten wohl alle das
Motto von Realschuldirektor Frank Wasser beherzigen, als er frei nach
Frank Sinatras größtem Hit „My Way“ sang: „So leb‘ dein
Leben …“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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