St. Hubertus Schützenbruderschaft Waldorf
Keine Kandidaten für den Königstitel
Bornheim-Waldorf - (fes) Es schwang schon etwas Resignation mit, als Renate Pütz,
Sprecherin der Waldorfer St. Hubertus-Schützenbruderschaft, mitteilen
musste, dass sich beim diesjährigen Schützenfest weder Kandidaten
fanden, die um die Würde des Schützenkönigs, noch um den Titel der
Schützenliesel und des Inaktivenkönigs schießen wollten.
Bereits in den vergangenen Jahren waren es auch meist immer wieder
dieselben Kandidaten, die bei den Schießwettbewerben antraten.
Immerhin konnte der „König der Könige“ ermittelt werden. Hans
Willi Schiefbahn holte mit der Donnerbüchse mit dem 95. Schuss den
Vogel von der Stange. Das amtierende Kaiserpaar Hajo und Christel
Balduin kündigte an, dass sie noch ein weiteres Jahr bereit seien,
die Bruderschaft zu vertreten, allerdings ohne Verpflichtungen, so
Renate Pütz. Ermittelt werden konnten bei dem zweitägigen Fest aber
neue Sieger bei den Ehrenpreisschießen. Vanessa Klein aus Merten
siegte in der Schülerklasse, Marc Grommes aus Bornheim in der
Schützenklasse und Helmut Bauer, ebenfalls aus Bornheim, siegte in
der Altersklasse. Das Gastkönigsvogelschießen sicherte sich die
Bruderschaft aus Merten. Auch wenn die Ausbeute an Majestäten mager
war, sei es ein schönes Schützenfest gewesen, meinte Renate Pütz.
Viele befreundete Ortsvereine und Bruderschaften seien dabei und auch
zahlreiche Waldorfer kamen zum Schützenplatz am Nelkenweg um
mitzufeiern.
Mit 20 Aktiven sind die Waldorfer Hubertianer eine der kleinsten
Bruderschaften am Ort. Mangels Nachwuchs sei die Zukunft der
Bruderschaft ungewiss, war es aus den Reihen der Schützen zu hören.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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