Neue Schatzkiste
Kita wird am neuen Standort auch größer

Zum symbolischen ersten Spatenstich setzten an (von links): Anna Peters, Daniela Schmidt, Doris Berchtold-Spich, Andreas Friedrich, Maruan Azrak, Alice von Bülow, Andreas Heß und Roswitha Leyendecker-Trier.  | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Zum symbolischen ersten Spatenstich setzten an (von links): Anna Peters, Daniela Schmidt, Doris Berchtold-Spich, Andreas Friedrich, Maruan Azrak, Alice von Bülow, Andreas Heß und Roswitha Leyendecker-Trier.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Hersel (fes). Der obligatorische erste Spatenstich ist gesetzt. 2024 soll der Neubau der Kita „Schatzkiste“ der Lebenshilfe Bonn im Herseler Neubaugebiet an der Roisdorfer Straße stehen. Damit kann das aus Containermodulen bestehende Provisorium der Einrichtung, das bislang im Gewerbegebiet Hersel an der Allerstraße steht, nach acht Jahren endlich verlassen werden.

Am neuen Standort an der Hans-Dietrich-Genscher-Straße setzten Bornheims Sozialdezernentin Alice von Bülow, Jugendamtsleiter Maruan Azrak und die SPD-Co-Fraktionsvorsitzende Anna Peters gemeinsam mit den Vertretern der Lebenshilfe Bonn, Geschäftsführer Andreas Heß, Geschäftsbereichsleiter Andreas Friedrich, Verbundleiterin Kitas Roswitha Leyendecker-Trier sowie Kita-Leiterin Daniela Schmidt zum obligatorischen ersten Spatenstich an.

2018 wurde die „Schatzkiste“ als zweigruppige inklusive Kindertagesstätte als Übergangslösung eröffnet. Nach gut sechs Jahren werden in der „neuen alten Kita“ sechs statt bislang zwei Gruppen eingerichtet, so dass ab dem Kitajahr 2024/25 mehr als 100 Mädchen und Jungen mit und ohne Beeinträchtigung dort betreut werden können.

Andreas Heß lobte die „langjährige ziel- und lösungsorientierte Zusammenarbeit“ mit der Stadt Bornheim. Der Standort mitten im Wohngebiet biete viele Chancen, Inklusion vor Ort zu erleben und Ängste und Barrieren abzubauen. Auch Alice von Bülow hob die gute Kooperation mit der Bauherrin, der Lebenshilfe, hervor. Rund sieben Millionen Euro investiert die Trägerin in den Bau, die Stadt Bornheim bezuschusst dieses Projekt.

18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dort künftig Kinder im Alter von zehn Monaten bis sechs Jahren betreuen auf einem Gesamtareal von über 1.300 Quadratmetern. Der zweigeschossige Bau bietet großzügige Spielflächen. Hinzu kommt ein Außengelände von zirka 1.700 Quadratmetern mit Klettergerüsten, einer Nestschaukel und Rutschen plus zusätzliche Nutzflächen für Kinderwagen und Parkmöglichkeiten. Energetisch versorgt wird die „Schatzkiste“ durch Photovoltaik und einer Wärmepumpe.

Wer sehen möchte, wie die „Schatzkiste“ aussehen wird, kann dies im Nebaugebiet Hexenweg in Bornheim tun. Dort hat die Lebenshilfe bereits die baugleiche Kita „Märchenwald“ errichtet.

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RAG - Redaktion

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