Kölsch AG
Kölsche Sproch bringt stolze Spendensumme

Die Kölsche Sproch bewahre und dabei Gutes tun: Die Pänz der Kölsch AG bei der Spendenübergabe auf dem Pausenhof der Markus-Schule. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Die Kölsche Sproch bewahre und dabei Gutes tun: Die Pänz der Kölsch AG bei der Spendenübergabe auf dem Pausenhof der Markus-Schule.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Rösberg (fes). Gerade einmal 174 Mädchen und Jungen besuchen derzeit die Markus-Schule in Rösberg. Sie ist damit die kleinste Grundschule im Bornheimer Stadtgebiet. Natürlich stehen auch dort Rechnen und Schreiben auf dem Stundenplan. Doch 60 von ihnen lernen noch eine andere „Sproch“ neben dem normalen Unterricht: Sie besuchen die Kölsch AG, die Schulsekretärin Karin Krämer vor einigen Jahren ins Leben gerufen hatte. Sie möchte jungen „Minsche“ die Mundart kindgerecht näher bringen und für die nachfolgenden Generationen bewahren. Höhepunkt ist der Auftritt aller Kinder bei der Karnevalssitzung „Pänz für Pänz“ im Festzelt in Hemmerich von Gastwirt Ingo Pieper, zugleich Lebensgefährte von Karin Krämer. Dort zeigen die Pänz mit flotten Sketchen und Liedern wie toll sie die Kölsche Sproch beherrschen.

Der Erlös aus den Kindersitzungen, die im Februar zum dritten Mal stattfand, kommt sozialen Zwecken zugute. In diesem Jahr konnten die Pänz zwei Mal 3.858,06 verteilen. Das Geld ging zu gleichen Teilen à 1.929,03 Euro an den 2022 gegründeten Bornheimer Hilfsverein „Mer Stonn Zesamme“ und an die Stiftung Kinderherzen Bonn.

Für den Verein „Mer Stonn Zesamme“ nahmen der Vorsitzende Christian Lunow und dessen Stellvertreter Patrick Fink das Geld entgegen. Der Verein unterstützt Familien, die materiell, finanziell und seelisch in Not geraten sind, aber auch Menschen, die schwere Schicksalsschläge hinnehmen mussten. Geholfen wird Betroffenen zwischen Aachen, Köln, Bonn und Düsseldorf. Finanziert wurden beispielsweise bislang Schulstarter-Sets oder das Projekt „Sport für alle“ jeweils für finanziell benachteiligte oder geflüchtete Kinder. Geld gab es auch für Fluthilfeopfer im Ahrtal oder für das Projekt „Senioren-Rikschas“.

Die Stiftung „Kinderherzen“ war vertreten durch Leiterin Ramona Klingenhoff und Social Media-Manager David Melikyan. Die Stiftung hilft Familien, deren Kinder beispielsweise mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt gekommen sind. Sie unterstützt die Forschung der Kinderkadiologie und kümmert sich seit mehr als zehn Jahren darum, dass jedes betroffene Kind im Großraum Bonn die besten Therapiemöglichkeiten bekommt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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