Aktion Krankenhilfe St. Martin
Krankenbetten für Ghana

Hilfe für Afrika: Das Vorstandsteam verlädt gemeinsam mit den Eheleuten Anna Pacience und Karl Witow Betten und medizinisches Hilfs für die Geburtststation in eines ghanaischen Krankenhauses. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Hilfe für Afrika: Das Vorstandsteam verlädt gemeinsam mit den Eheleuten Anna Pacience und Karl Witow Betten und medizinisches Hilfs für die Geburtststation in eines ghanaischen Krankenhauses.
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Bornheim-Merten - (fes) Seit mehr als 35 Jahren stellt die „Aktion Krankenhilfe St.
Martin“ in Merten kranken und gebrechlichen Menschen kostenlos
Pflegebetten zur Verfügung, damit die Betroffenen möglichst lange in
ihrem familiären Umfeld bleiben und von ihren Angehörigen betreut
werden können.

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Geholfen wird nicht aber nur vor Ort im Vorgebirge: fünf Betten
wurden nun nach Ghana verschifft, um damit eine Geburtsstation in
einem kleinen Dorfkrankenhaus nahe der Hauptstadt Accra auszustatten.
Vor einigen Wochen hatte Anna Pacience aus Walberberg ihr Heimatland
besucht und dort geholfen eine schwangere Frau ins Krankenhaus zu
bringen.

Pacience zeigte sich bestürzt, dass es dort kein einziges Bett für
gebärende Mütter gab. Über ihren Mann Karl Witow bekam sie den Tipp
sich an Joachim Schulze, den Vorsitzenden der Aktion Krankenhilfe, zu
wenden, um dort nach Betten zu fragen. Die Eheleute hatten Glück:
Gerade waren fünf Pflegebetten durch modernere Modelle ersetzt
worden. Da die ausrangierten Betten aufgrund der guten Pflege und
Wartung durch die Vereinsmitglieder immer noch sehr gut zu gebrauchen
sind, konnten sie nun nach Ghana verschifft werden. Doch das war noch
nicht alles: Von dem Verein gab es noch Rollstühle und weitere
medizinische Hilfsmittel obendrauf.

Voraussichtlich Ende Mai wird das Schiff mit dem Container in dem
westafrikanischen Land ankommen. Zwischen 60 und 70 Pflegebetten hat
der Verein in seinem Bestand. Geschulte Ehrenamtler überprüfen, ob
technisch alles einwandfrei ist. Wird ein Bett zurückgegeben, muss
das Gestell komplett desinfiziert und gegebenenfalls repariert werden.
Gebrauchte Matratzen werden natürlich aus hygienischen Gründen gegen
neue ausgetauscht. Anschließend werden die Betten zu den Betroffenen
transportiert und vor Ort aufgebaut. Damit das alles funktioniert, ist
der Verein auf Spenden angewiesen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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