Hoffnung auf bessere Zeiten
Maifeiern und Junggesellenfeste für 2021 abgesagt

Wie aus einer anderen Zeit: Gesellige Junggesellenfeste wie hier in Walberberg wird es auch 2021 im Vorgebirge nicht geben. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Wie aus einer anderen Zeit: Gesellige Junggesellenfeste wie hier in Walberberg wird es auch 2021 im Vorgebirge nicht geben.
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Region - (fes) „Ihr handelt alle richtig. Hoffen wir, dass das bald wieder
vorbei ist und wir alle wieder normal leben, arbeiten und feiern
können.“ Mit diesen Worten kommentierte ein Nutzer auf der
Facebook-Seite des Kardorfer Junggesellenvereins „Eintracht“ die
Entscheidung der Junggesellenvereine, auch 2021 sämtliche Maifeiern
und Junggesellenfeste wegen Corona abzusagen. Auch werden wie schon im
vergangenen Jahr keine Maipare gekürt.

Ende Februar verkündeten die Vereine Bornheims (Hersel Waldorf
Kardorf, Roisdorf Bornheim, Hemmerich, Brenig, Walberberg), Alfters
(Gielsdorf), Swisttals (Heimerzheim), Wesselings (Urfeld), Hürths
(Fischenich) und Weilerswists (Metternich), dass sie diese
Entscheidung gemeinsam und einstimmig gefällt hätten.

„Unsere Veranstaltungen sind heute und auch für absehbare Zeit
weiterhin nicht vertretbar, da sie die Verbreitung des Virus fördern.
Natürlich sind wir über die Situation nicht erfreut, respektieren
und befürworten aber die von den Behörden beschlossenen
Maßnahmen“, heißt es in einer Erklärung dazu. Christoph
Hannemann, Vorsitzender der Männerreih Gielsdorf, hätte im
vergangenen Jahr nicht damit gerechnet, auch 2021 alle Feste absagen
zu müssen. Die Gielsdorfer feiern ihr Junggesellenfest mit der
Großkirmes traditionell erst im August. Es wäre also noch Zeit
gewesen, das Infektionsgeschehen abzuwarten.

Man habe sich aber laut Hannemann trotzdem schon jetzt zu dem Schritt
entschieden, weil die ersten Vereine bereits Ende April/Anfang Mai
ihre Feste gefeiert hätten und man nicht davon ausgehe, dass sich die
Pandemielage so rasch bessern würde. Ihr Bedauern drückte auch
Gielsdorfs Ortsvorsteherin Elke Thomer aus: „Ich bin sehr traurig
über die Absage der Großkirmes in Gielsdorf. Hiermit entfällt eines
der Highlights in unserem Dorfleben. Auch ich habe mich schon sehr auf
die Kirmestage gefreut, weil man hier viele Leute trifft, mit denen
man einen kleinen Plausch halten kann. Aber die Gesundheit der
Bevölkerung hat oberste Priorität, deswegen ist es die einzig
richtige Entscheidung, die Junggesellenfeste abzusagen. Ich habe es
erwartet, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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