Frischer Wind im Freizeitbad
Michael Kleist hat die Leitung übernommen

Mit vielen neuen Ideen möchte Michael Kleist (Mitte) das Bornheimer Bad noch attraktiver gestalten. Darüber freuen sich Bürgermeister Wolfgang Henseler (links) und ABB-Vorstand Ulrich Rehbann. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Mit vielen neuen Ideen möchte Michael Kleist (Mitte) das Bornheimer Bad noch attraktiver gestalten. Darüber freuen sich Bürgermeister Wolfgang Henseler (links) und ABB-Vorstand Ulrich Rehbann.
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Bornheim - (fes) Frischer Wind weht seit Anfang des Jahres durch das
Bornheimer HallenFreizeitBad. Michael Kleist hat zum Jahresbeginn die
Leitung des Schwimmbades mit Saunabetrieb übernommen.

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Seine Ideen stellte der 36-jährige Verwaltungsbetriebswirt nun
gemeinsam mit Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler und Ulrich
Rehbann vom Vorstand des Stadtbetriebs Bornheim (SBB), Betreiber des
Bades, vor. Ganz besonders wichtig ist Michael Kleist: Zufriedene
Stammkunden halten und Bewährtes bewahren. Neue Besucher gilt es
zugleich mit neuen, attraktiven Angeboten zu gewinnen.

Henseler lobte die „vielen neuen Ideen“, die der neue Badleiter
bereits eingebracht und teilweise schon umgesetzt hat. Zudem
unterstrich Henseler, auch vor dem Hinblick der anhaltenden
Bäderdiskussion im benachbarten Bonn, dass das Bornheimer
HallenFreizeitBad nicht nur das konstanteste Bad der Region sei,
sondern auch ein sehr attraktives Bad, das auch viele Gäste aus Bonn
und der Region nutzen, mehr noch als so mancher Bornheimer: „Wir
müssen noch mehr Bornheimer überzeugen, zu uns kommen.“

Neues für Kinder

Beliebt ist das Bornheimer Bad vor allem bei Familien. Um die
Attraktivität zu steigern, wurden bereits neue Kinderhochstühle und
neues Spielmaterial angeschafft. Im Kleinkinderbereich gibt es nun
eine Schatztruhe mit Spielmaterial. Jeden ersten und dritten Samstag
im Monat findet nun ein Spielenachmittag mit Wettrutschen, Mattenlauf,
Turmspringen und Basketballwettbewerben statt. Zudem können ab sofort
im Schwimmbad Kindergeburtstage gefeiert werden mit den Paketen
„Pirat“ oder „Meerjungfrau“. Für den März ist das 1.
Bornheimer Turmspringen sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene
geplant.

Prädikat für die Sauna

Stolz verweist die Stadt darauf, dass das bundesweit erscheinende
Fachmagazin „Saunaführer“ die Bornheimer Sauna nach einer
deutschlandweiten Leserumfrage mit dem Prädikat „besonders
empfehlenswert“ ausgezeichnet hat. Auf den Lorbeeren ausruhen
möchte sich das Badteam aber nicht. Man fühlt sich viel mehr
angespornt, den Service weiterhin attraktiv zu halten. So werden die
Ruheräume umgestaltet, es gibt einen neuen Aufgussplan und es werden
nur noch Bio-Aufgussmittel verwendet. Längere Öffnungszeiten und
Themenabende sind geplant, etwa am Samstag, 9. Februar, eine lange
schwedische Saunanacht mit entsprechenden Leckereien und einem
Lagerfeuer im Freien. Angeboten werden zudem künftig Honig-Aufgüsse
und ein „Kölscher Aufguss“. Was sich dahinter verbirgt? Michael
Kleist spricht von einem „geselligen Aufguss mit einer
anschließenden Erfrischung, die dem Namen gerecht wird.“

Neuer Pächter für das Restaurant gesucht

Gesucht wird derzeit ein neuer Pächter für das Restaurant
„Aquarius“. Seit November ist der Gastronomiebetrieb eingestellt,
derzeit gibt es für den Übergang Snacks sowie Heiß- und
Kaltgetränke aus Automaten. „Wir suchen einen verlässlichen
Gastronomiepartner, den wir auch in die Veranstaltungen mit
einbeziehen können“, wünscht sich Ulrich Rehbann.

Schwimm- und Fitnesskurse

Wichtig ist das Bad auch für den Schulsport. Sämtliche städtischen
Grundschulen und weiterführenden Schulen nutzen vormittags hierfür
das Bad. Auch Schwimmkurse für Kinder, aber auch für Erwachsene
werden regelmäßig angeboten: „Andere Städte, wo ein solches
Angebot nicht möglich ist, beneiden uns darum“, weiß Michael
Kleist. Zudem werden noch Fitnesskurse angeboten.

Trotz allem nagt auch am HallenFreizeitBad der Zahn der Zeit. Gebaut
wurde es 1973, die letzte umfassende Sanierung mit einer
Fassadenerneuerung gab es im Jahr 2000. Im Lauf des Jahres werden
Experten das Bad gründlich unter die Lupe nehmen, um herauszufinden,
was verbessert und saniert werden muss. Vor allem der energetische
Zustand ist nicht mehr zeitgemäß, schilderte Rehbann. Auch am
Rutschenturm müsste einiges gemacht werden. Die Beleuchtung wird
aktuell erneuert.

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