Bornheim entdecken!
Nebenschleife der Apfelroute wird am 23. Juni eröffnet
Bornheim - (fes) “Bornheim entdecken! 14 Orte, eine Route“ – unter
diesem Motto steht die Nebenschleife der „Rheinischen Apfelroute“,
die am Sonntag, 23. Juni 2019, offiziell eröffnet wird. Das Programm,
zu dem alle Bürger eingeladen sind, stellte Bornheims Bürgermeister
Wolfgang Henseler gemeinsam mit Tourismusförderin Nicole Krumbach im
Rathaus vor.
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Startschuss für die rund 40 Kilometer lange Tour ist der Ophof
(„Die Rasenrolle“, Ophofstr. 4) in Sechtem. Hier warten Auftritte
des Theatervereins Sechtem auf die Besucher, natürlich mit dem
längst über den Ort hinaus bekannten „Sechtosaurus“, sowie
Auftritte der Ballettschule von Heide Mayer. Anschließend beginnt die
geführte Radtour des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC)
Bonn/Rhein-Sieg.
Stärken und informieren können sich die Pedalritter an mehreren
Versorgungsstationen zwischen Rhein und Vorgebirge. In Widdig verkauft
die Dorfgemeinschaft auf „Bärbels Wiese“ gegenüber der
Römerstraße 55/57 frische Getränke und die Firma
Hepenstrick-Catering stellt ihren Imbisswagen auf. In Brenig hält der
Spielmannszug auf seinem Übungsgelände (Verlängerung
Zentwinkelsweg) Erfrischungen bereit. Auch das neue Lokal
„Redestein“ (Ploon 7) öffnet bereits mittags. In Rösberg besteht
die Möglichkeit ab 14 Uhr im Café im Trimborn-Hof (Hemmergasse 49)
einzukehren, wo bis 16 Uhr die Band von Ortsvorsteher Peter Tourné,
„Studio Ensemble Ville“, spielt. Und in Merten informiert der
GFO-Klostergarten an der Kirchstraße bei einem Tag der offenen Tür
über sein Angebot vor Ort und gibt Einblicke in die Entwicklung.
„Mit der neuen Rundroute für Radler und Spaziergänger zu den
schönsten Flecken am Rhein und im Vorgebirge werden erstmalig alle 14
Ortschaften verbunden“, erläuterte Wolfgang Henseler. Während sich
die Hauptroute hauptsächlich an Hofcafés, Hofläden oder Restaurants
orientiert, ist die Nebenroute eher kulturell ausgerichtet.
Die Nebenschleife greift den Gedanken des Stadt-Marketingprozesses
auf. Wichtig, so Henseler, sei bei der Bornheimer Route der
„gesamtstädtische Blick.“ Für Nicole Krumbach lohnt es sich
immer wieder sich auf den Drahtesel zu schwingen: „Wenn man mit dem
Fahrrad durch die Ortschaften fährt, entdeckt man immer wieder etwas
Neues.“
Die Bornheimer Nebenschleife entstand als Teil der „Rheinischen
Apfelroute“ und ist mit einem grünen Logo als Nebenroute
ausgeschildert. Die Hauptroute verbindet auf 124 Kilometern Alfter,
Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg. Bis 2020
entstehen noch 12 attraktive Erlebnisstationen mit Informationen zur
regionalen Landwirtschaft und Kulturlandschaft. Für die Bornheimer
Route kann sich Bürgermeister Henseler noch weitere Attraktionen
vorstellen, etwa einen Staffellauf oder besondere Attraktionen entlang
der Rheinorte.
Aufatmen konnte in der vergangenen Woche in diesem Zusammenhang der
Rhein-Voreifel-Touristik e.V. (RVT): Das Logo zur „Rheinischen
Apfelroute“ muss nicht geändert werden. Der amerikanische
Apple-Konzern hatte gegen das Logo Einspruch eingereicht, das wegen
der Apfelform aus seiner Sicht Ähnlichkeit mit dem Logo des
Computergiganten aufweist. Nun glückte die Einigung: Der Widerspruch
des Unternehmens gegen das Logo der Apfelroute wurde beim Deutschen
Patent- und Markenamt (DPMA) zurückgezogen. Bedingung für den
Rückzug war, dass beim Eintrag beim DPMA ein Zusatz beigefügt wird.
Das Logo ist jetzt für zahlreiche Waren und Dienstleistungen
angemeldet, jedoch „ausschließlich mit Bezug auf einen
Fahrradwanderweg durch die Apfelanbauregion Rhein-Voreifel“. Von der
vom Unternehmen Apple ursprünglich geforderten Änderung des
abstrahierten grünen Blattes wurde mit dieser Beschränkung
abgesehen, dies teilte nun Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher,
zugleich RVT-Vorsitzender, mit: „Damit herrscht Gewissheit, dass
unser Logo nicht geändert werden muss und wir ohne einen Rechtsstreit
auskommen. Ich bin froh, dass wir nach der so positiven Eröffnung nun
alle Kräfte darauf verwenden können, die Apfelroute in dem noch
ausstehenden Zeitpunkt bis zum Ende der Förderung Ende 2020 zu einem
erfolgreichen Projekt zu etablieren.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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