Ungestörter Lebensraum für Wildtiere in Hersel
Neue Hinweisschilder vorgestellt

Sapziergänger und Anwohner bitte aufpassen! Auf der Ausgleichsfläche brüten Vögel und wachsen seltene Pflanzen. Darauf weisen jetzt neue Schilder hin, die (von links) Joachim Strauß, Markus Reinders, Wolfgang Paulus, Peter-Werner Decker und Birte Tschentke vorstellten. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Sapziergänger und Anwohner bitte aufpassen! Auf der Ausgleichsfläche brüten Vögel und wachsen seltene Pflanzen. Darauf weisen jetzt neue Schilder hin, die (von links) Joachim Strauß, Markus Reinders, Wolfgang Paulus, Peter-Werner Decker und Birte Tschentke vorstellten.
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Bornheim-Hersel - (fes) Ein ungestörter Lebensraum für Wildtiere neben
geschäftigem Treiben. Das möchte die Stiftung Rheinische
Kulturlandschaft mit den Ausgleichsflächen für den Gewerbepark
Bornheim-Süd bei Hersel erreichen.

Auf rund 6,5 Hektar bieten artenreiche Blühflächen und extensiv
bewirtschaftete Ackerflächen einen Lebensraum für Feldhasen, seltene
Feldvögel wie die Feldlerche und das Rebhuhn sowie für bestäubende
Insekten.

Der stellvertretende Stiftungsvorsitzende Markus Reinders sowie Birte
Tschentke (Projektleiterin der Stiftung) stellten gemeinsam mit
Wolfgang Paulus (Leiter des Bornheimer Umwelt- und Grünflächenamtes)
und Joachim Strauß (Prokurist der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
WfA Bornheim) sowie Peter-Werner Decker als Vertreter der
Landwirtschaft entsprechende Hinweistafeln an der
Mary-Anderson-Straße vor.

Die großformatigen Tafeln weisen nicht nur auf die
Ausgleichsmaßnahmen hin, sie sollen auch Bürger, die hier spazieren
gehen, darauf aufmerksam machen, dass brütende Vögel hier ihre
Ruhezonen haben. Reiter, aber auch Spaziergänger mit Hunden sowie die
anliegenden Unternehmer sollen mit den Tafeln dafür sensibilisiert
werden, diese Flächen nicht zu betreten oder als „Trampelpfade“
zu benutzen.

Hundehalter sollten hier ihre Vierbeiner nicht freilaufen lassen,
damit sie andere Tiere nicht aufschrecken und keine Notdurft
hinterlassen und damit deren Lebensraum zerstören. Vielen
Spaziergängern sei dieses nicht bewusst, ergänzte Joachim Strauß.
Landwirt Peter-Werner Decker aus Hersel bewirtschaftet die Flächen
zwischen dem Gewerbegebiet und der Autobahn 555 und hat im Auftrag der
Stiftung Blühstreifen und den extensiven Acker umgesetzt. Auch er
hofft darauf, dass die Bürger Rücksicht nehmen.

Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, die 2003 vom Rheinischen
Landwirtschafts-Verband gegründet worden ist, konnte für die
Flächenentwicklung gewonnen werden. Der Vertrag zwischen Stiftung,
Stadt und WfA ist auf 30 Jahre angelegt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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