Singend und betend durch die Eifel
Neue Lautsprecheranlage für die Pilgerreise

Erfreuliche Entwicklung: Da es immer mehr Waldorfer Pilger gibt, wurde eine neue Lautsprecheranlage fällig, die mit Hilfe einer Spende der Volksbank finanziert werden konnte. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Erfreuliche Entwicklung: Da es immer mehr Waldorfer Pilger gibt, wurde eine neue Lautsprecheranlage fällig, die mit Hilfe einer Spende der Volksbank finanziert werden konnte.
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Bornheim-Waldorf - (fes) Seit 346 Jahren richtet die St.-Matthias-Bruderschaft Waldorf
alljährlich an Christi Himmelfahrt die Fußwallfahrt nach Trier aus.
Es geht dann zum Apostelgrab des Heiligen Matthias, dem einzigen
Apostelgrab nördlich der Alpen in der St. Benediktiner-Abtei.

Die Bruderschaft freute sich jetzt über einen Zuschuss von 500 Euro
von der Volksbank Köln-Bonn eG, überreicht von Peter Thomas von der
Zweigstelle Waldorf und Regionaldirektor Frank Schmantek. Das Geld
fließt in die Aufrüstung der mobilen Lautsprecheranlage, die für
die Wallfahrt zum gemeinsamen Singen und Beten genutzt wird. Da es
zunehmend mehr Pilger werden, musste die Technik überarbeitet und
aufgerüstet werden, erklärte der erste Brudermeister Michael Braun.
Mit den Lautsprechern ist es möglich auf dem rund 120 Kilometer
langen Pilgerweg nicht nur den klassischen Rosenkranz zu beten,
sondern auch moderne Texte, Anregungen und Meditationen oder neue
Lieder für die große Pilgerschar zu Gehör zu bringen, so Braun
weiter: „So wird eine ansprechende und bunte inhaltliche Gestaltung
der Wallfahrt möglich, die sicherlich zum Erfolg dieser
traditionsreichen Veranstaltung beiträgt.“

Die Zahlen sprechen für sich: 151 Pilgerinnen und Pilger waren in
diesem Jahr dabei. Los ging es am Morgen von Christi Himmelfahrt, um
vier Tage singend, betend und meditierend durch die schöne Landschaft
der Eifel zu gehen. Wer glaubt, dass die Wallfahrt nur ältere
Menschen anspricht, der irrt. Die jüngsten Teilnehmer waren acht
Jahre alt, die ältesten 80, 14 pilgerten das erste Mal mit. Etliche
feierten aber auch ihre Pilgerjubiläen zwischen 10 und 45 Jahren. Die
Matthias-Bruderschaft hatte sich 1807 eigens gegründet, um jedes Jahr
an Christi Himmelfahrt diese Pilgerreise durchzuführen. Damit auch
alle gut ankommen, wenn mal die Beine schlappmachen oder die Füße
schmerzen, sind immer Begleitfahrzeuge oder medizinisches Personal
dabei.www.matthiasbruderschaft-waldorf.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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