Integration entsteht durch Begegnung
Neuer Ausschuss nimmt seine Arbeit auf

Gelebte Integration: Beim jährlichen Fest der Nationen und Kulturen im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium feierten Bornheimer und Migranten gemeinsam wie hier vor der Corona-Pandemie 2019. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Gelebte Integration: Beim jährlichen Fest der Nationen und Kulturen im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium feierten Bornheimer und Migranten gemeinsam wie hier vor der Corona-Pandemie 2019.
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Bornheim - (fes) Der neu gegründete Integrationsausschuss (ehemals
Integrationsrat) nahm kürzlich seine Arbeit auf. Der Ausschuss
vertritt die Interessen der rund 5.000 in Bornheim lebenden
Ausländer. Gottfried Düx ist sachkundiger Bürger für die
UWG-Fraktion in dem Gremium, übernahm die Öffentlichkeitsarbeit und
informierte nun über die Ziele des Ausschusses.

Integration klappt am besten wenn Menschen sich begegnen, etwa in
Sport- oder Kulturvereine. Diese gelte es in den kommenden Jahren zu
stärken, sp Düx. Hier könnten die Mitglieder des Ausschusses den
Vereinen unter die Arme greifen. Auch eine „interkulturelle Öffnung
der Verwaltung“ stehe auf der Agenda. Bei der Besetzung neuer
Stellen sollen qualifizierte Bewerber mit Migrationshintergrund
größere Chancen haben.

Ein ganz besonderer Fokus gelte Kindern und Jugendlichen: „Wir
möchten dafür sorgen, dass sie erfolgreich in den Schulen mitkommen
und sie beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen“,
erklärte Gottfried Düx. Jährlich steht dem Integrationsausschuss
ein Budget von 5.000 Euro zur Verfügung, um eigene Projekte zu
fördern.

Der Integrationsrat wurde erstmals 2010 gewählt. 2020 beschlossen die
politischen Gremien den bisherigen Integrationsrat in einen
Integrationsausschuss umzuwandeln. Dadurch haben die Mitglieder nun
weiterreichende Befugnisse. So muss der Integrationsausschuss – wie
alle anderen Fachausschüsse auch – in die Beratungsfolge des Rates
mit eingebunden werden. So können die Mitglieder ihre Anliegen klarer
formulieren und versuchen politisch durchzusetzen. Der Ausschuss kann
darüber hinaus beantragen, dass eine von ihm beschlossene Anregung
dem Rat oder einem der zuständigen Fachausschüsse vorgelegt wird.
Bei einem Integrationsrat erfolgt diese Beratungsreihenfolger freier
und unverbindlicher.

Der neu konstituierte Integrationsrat setzt sich zusammen aus den vom
Rat bestimmten Mitgliedern Maria-Charlotte Koch (Grüne,
Ratsmitglied), Christian Mandt (CDU, Ratsmitglied), Peter Tourné
(SPD, Ratsmitglied), Gottfried Düx (UWG/Forum, sachkundiger Bürger),
Daniel Wagner-Gedanitz (FDP, sachkundiger Bürger) sowie den
gewählten Mitgliedern Dilara Görgen (Vorsitzende), William Mark
Wagner (stellvertretender Vorsitzender), Renata Stambug (zweite
stellvertretende Vorsitzende), Grazia Fraccapani und Fatima
Nahraoui-Bösche, Qian Wang.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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