Deutsch lernen beim Nähkurs
Neues Angebot der Flüchtlingshilfe für Migrantinnen
Bornheim - (fes) Es gibt viele gelungene Beispiele dafür, die Integration
gelingen kann. Ein weiterer Baustein ist ein im August von der
Flüchtlingshilfe Bornheim ins Leben gerufener Nähkurs für
Migrantinnen. Immer montags schneidern Frauen jeden Alters unter der
Leitung von Jutta Pfehr Mützen, Taschen oder Turnbeutel.
An diesem Vormittag sitzen sieben Frauen an den Nähmaschinen und sind
beschäftigt. Die Nachfrage ist groß. Viele der Teilnehmerinnen sind
Flüchtlinge und kennen sich bereits aus dem Deutschkurs, den die
pensionierte Englischlehrerin Hannelore Zündorf gibt.
Damit auch Mütter mit kleinen Kindern an diesem Kurs teilnehmen
können, hat die Flüchtlingshilfe eine Kinderbetreuung organisiert.
Finanzielle Unterstützung gibt es von der Faßbender-Stiftung, die
das Alfterer Unternehmerehepaar Paul und Margret Faßbender
(OBI/Faßbender Tenten) 1995 gegründet hatte.
Für Paul Faßbender, der sich in seinen Unternehmen von jeher für
die Integration von Flüchtlingen und Menschen mit
Migrationshintergrund, aber auch mit Behinderungen einsetzt, war es
keine Frage diese Initiative zu fördern.
Hier könnten die Frauen die deutsche Sprache viel besser als in jedem
Deutschkurs erlernen. Zudem sei dies eine gute Art sich zu
integrieren. Durch die Gelder konnten gebrauchte Nähmaschinen und
Materialien gekauft werden.
Infos kompaktNähkurs für Migrantinnen
Nächster Kursstart: Ab 6. Januar
montags, 11-13 Uhr
Kath. Pfarrheim St. Servatius Ohrbachstr. 26, 53332 Bornheim
Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
www.fluechtlingshilfe-
bornheim.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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