SPD unterstützt Christoph Becker
Parteiloser Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2020
Bornheim-Merten - (fes) Die Bornheimer SPD wird den parteilosen Kandidaten Christoph
Becker unterstützen und keinen eigenen Kandidaten für das
Bürgermeisteramt aufstellen. Dafür votierten die 18
stimmberechtigten Mitglieder bei der jüngsten Mitgliederversammlung
der SPD im Mertener Kulturzentrum „KulTür“ einstimmig.
„Wir können uns das sparen, wenn wir so einen überzeugenden
Kandidaten haben. Deswegen hatte der Parteivorstand auch nur diesen
Vorschlag präsentiert, da wir wissen, es kann keinen Besseren für
diesen Job geben“, betonte die Parteivorsitzende Ute
Kleinekathöfer. Nachdem klar war, dass Christoph Becker kandidieren
möchte, habe man „nicht lange gezögert“ und mit ihm das
Gespräch gesucht, schilderte Philipp Voigt, ebenfalls Vorsitzender
der SPD. Er war schnell überzeugt: „Christoph Becker ist fachlich
qualifiziert, verfügt über die notwendigen Führungsqualitäten,
steht nicht für eine rückwärtsgewandte, sondern eine progressive
Politik. Er kann Menschen mit seiner Leidenschaft begeistern und es
gibt viele thematische Überschneidungen mit unserem Programm.“
„Ich möchte gemeinsam Brücken bauen, keine Gräben ausheben und
Bürgermeister aller Bornheimer Bürger werden,“ betonte der
ehemalige Schulleiter der Bornheimer Europaschule, Christoph Becker.
„Deswegen ist es mir wichtig, als parteiloser Bürgermeisterkandidat
ins Rennen zu gehen.“
Die Idee für dieses Amt zu kandidieren, hätten andere gehabt,
erklärte Christoph Becker, der von 2009 bis 2017 die Europaschule
Bornheim leitete und seit Januar 2018 als Leitender
Regierungsschuldirektor bei der Bezirksregierung Köln arbeitet.
Becker zollte Amtsinhaber Wolfgang Henseler (SPD) großen Respekt:
„Wäre er erneut angetreten, hätte ich mich nicht um das Amt
beworben“, erklärte er.
Um sich herum hat Becker eine große Steuergruppe mit vielen Teams
geschart. Ebenso wie den Sozialdemokraten sind ihm Themen wichtig wie
die Förderung von bezahlbarem Wohnraum, der Ausbau des ÖPNV oder die
Umwandlung der Heinrich-Böll-Sekundarschule zur Gesamtschule. In den
kommenden Monaten bis zur Kommunalwahl im Herbst 2020 möchte er mit
seinen Teams verstärkt vor Ort sein und mit den Bürgern in den
Dialog treten und über Themen diskutieren, die den Bornheimern
wichtig sind. Jeder könne mitmachen und sich seinem Team
anschließen. Auch, wenn bereits jetzt viele junge Menschen in seiner
Steuergruppe dabei sind, hofft er noch mehr Jugendliche und junge
Erwachsene gewinnen zu können. Angelehnt an „Fridays for Future“
könnte es heißen „Bornheim for Future“, sagte der 56-Jährige.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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