Team Christoph Becker
Parteiloser kandidiert für das Amt des Bürgermeisters
Bornheim - (fes) Nun ist es offiziell: Mit Christoph Becker, dem ehemaligen
Leiter der Bornheimer Europaschule, wirft der erste
Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im Herbst 2020 seinen Hut
in den Ring. Vorgestellt wurde der 56-Jährige von seinem Team im GFO
Klostergarten in Merten.
Einen Ort, den Becker bewusst ausgesucht hatte, weil hier
generationenübergreifende Quartiersarbeit geleistet wird. Becker, in
Bonn geboren, tritt als überparteilicher Kandidat an. Er war von 2009
bis 2017 Leiter der Europaschule in Bornheim und ist seit Januar 2018
Leitender Regierungsschuldirektor bei der Bezirksregierung Köln.
Bornheim bietet ihm und seiner Familie seit 25 Jahren eine Heimat und
„ist ein guter Ort zum Leben, eine liebenswerte Stadt mit vielen
engagierten und liebenswürdigen Menschen“. Das solle so auch
bleiben. Aber Bornheim sei keine Insel, betonte Becker, daher möchte
er mit seinem Team die richtigen Entscheidungen treffen, um die
Zukunft der Stadt zu gestalten. „In vielen Bereichen sind wir schon
auf einem guten Weg. In anderen Feldern sollten wir uns
weiterentwickeln. Dafür möchte ich mich mit ganzer Kraft als Ihr
Bürgermeister einsetzen. Deshalb kandidiere ich für dieses Amt“,
schreibt er auf seiner Internetseite. Wichtig ist dem Roisdorfer, die
Ideen, Sorgen und Wünsche aller Bornheimer aufzugreifen. Um ihn herum
hat Becker ein bunt gemischtes Team geschart, das ihn in den kommenden
Monaten unterstützen wird. Dabei geht es ihm nicht um Wahlkampf,
sondern um inhaltliche Arbeit. Daher werden nun so genannte
Themen-Teams gegründet: Kleinere Gruppen, die zu bestimmten Themen,
die die Bornheimer beschäftigen, Antworten geben. Namentlich sind
dies die Bereiche Soziales, Bildung, Naturschutz, Landwirtschaft,
Mobilität, Energie, Bauen und Gewerbeförderung.
Der Weg ins Rathaus
Voraussichtlich im September 2020 werden in NRW die Kommunalwahlen
abgehalten. Bürgermeister Wolfgang Henseler (SPD) als Amtsinhaber
wird nach drei Legislaturperioden nicht erneut kandidieren und geht in
den Ruhestand. Neben Christoph Becker wurden noch keine weiteren
Kandidaten offiziell benannt.
Zwar bekundete im vergangenen Jahr bereits Petra Heller (CDU) nach
2014 noch einmal zu kandidieren. Eine offizielle Nominierung gab es
bislang nicht.
In einem gemeinsamen Pressegespräch erklärten die
Fraktionsvorsitzenden von CDU, FDP und UWG kürzlich, dass sie alle
drei auf einen monatelangen Wahlkampf verzichten möchten und erst im
Frühjahr 2020 mit ihrer Kampagne starten möchten. Schlussendlich
würden die Mitglieder der jeweiligen Parteien über eine mögliche
Kandidatin oder einen Kandidaten entscheiden.
Beim Sommerpressegespräch der SPD im vergangenen Juli erklärte die
Stadtverbandsvorsitzende Ute Kleinekathöfer, dass man in der ersten
Jahreshälfte 2019 einen Kandidaten für das Bürgermeisteramt nennen
werde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.