Offensive Stadtgrün für Bornheim
Petra Heller möchte vernachlässigte Areale aufwerten

Kein schöner Anblick vor dem Walberberger Ehrenmal: CDU-Bürgermeister-Kandidatin Petra Heller (links) zeigt mit Charlotte von Canstein und Sascha Maul das verdorrte Gras. | Foto: Engel-Strebel
  • Kein schöner Anblick vor dem Walberberger Ehrenmal: CDU-Bürgermeister-Kandidatin Petra Heller (links) zeigt mit Charlotte von Canstein und Sascha Maul das verdorrte Gras.
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Bornheim-Walberberg - (fes) Verdorrte Grashalme, trockener Boden – äußerst ungepflegt
kommt die Anlage vor dem Ehrenmal zum Gedenken der im Zweiten
Weltkrieg Gefallenen an der Walberberger Pfarrkirche St. Walburga
daher. „Dieser Anblick ist dieser Gedenkstätte nicht würdig“,
meint Petra Heller bei einem Vor-Ort-Termin.

Die Vorsitzende der CDU-Fraktion kandidiert neben dem parteilosen
Christoph Becker und Björn Reile (ABB) für das Bürgermeisteramt und
möchte zur Kommunalwahl am 13. September Bornheims erste
Bürgermeisterin werden. Unterstützt wird sie von den Parteien FDP
und UWG/Forum, die sich ebenso wie Petra Heller für die „Offensive
Stadtgrün“ stark machen. Die Offensive stellte die 51-jährige
Mertenerin jetzt in Walberberg vor – gemeinsam mit den für
Walberberg kandidierenden Ratskandidaten Charlotte von Canstein und
Sascha Maul.

„Unser Stadtbild soll einen neuen Anstrich bekommen“, wünscht
sich Petra Heller. Vor einigen Monaten gab es auf Initiative von CDU,
UWG und FDP eine Organisationsuntersuchung für den Bereich
Grünpflege im Stadtbetrieb Bornheim. Die Kritik: Mit Ausnahme der
Königstraße und der Flächen rund um das Rathaus lassen die
Pflegestandards in den anderen Bornheimer Ortsteilen zu wünschen
übrig. So verwildert etwa das Areal an der alten Hemmericher Schule,
die vor einigen Jahren sogar als Kulisse für die bekannte
TV-Krimiserie „Mord mit Aussicht“ als Polizeiwache des fiktiven
Eifeldörfchens Hengasch diente. Keine schönen Anblicke bieten auch
der Bereich in Widdig an der Einmündung von der Kölner Landstraße
in die Römerstraße oder Teile des Mertener Heinrich-Böll-Platzes.

„Alles spricht über Klimafreundlichkeit, schimpft über scheinbar
sinnloses Freischneiden oder über zugewachsene Flächen. Ein Dilemma,
welches aufgelöst werden sollte. Dafür müssen Standards für die
Grünpflege und schön gestaltete Flächen in allen Ortsteilen
festgelegt werden“, betont die Bürgermeister-Kandidatin. So sollten
die Straßen, Grünflächen und Plätze ansprechend und barrierfrei
gestaltet sein und wesentlich zur ökologischen Vielfalt beitragen:
„Eine Stadt sollte mit gutem Beispiel für eine nachhaltige
Bepflanzung vorangehen.“ Petra Heller schlägt vor die Pflanzbeete
sukzessive wegen der zunehmenden Trockenheit auf eine resistente
Bepflanzungen umzustellen. Bodenedecker sollten bienenfreundlich
gewählt und Wiesen- und Rasenflächen in Blumenwiesen umgewandelt
werden. In Kooperation mit der Landwirtschaft sollten Blühstreifen
mit langen Blühphasen gesät werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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