Am richtigen Platz
Pilotprojekt zur sinnvollen Anordnung der Mülleimer

Sind die Mülleimer wie hier am Rheinufer in Widdig optimal platziert? Das sollen die Bürger nun Widdigs Ortsvorsteher Christoph Kany mitteilen. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Sind die Mülleimer wie hier am Rheinufer in Widdig optimal platziert? Das sollen die Bürger nun Widdigs Ortsvorsteher Christoph Kany mitteilen.
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Bornheim-Widdig - (fes) Nicht immer sind Mülleimer im öffentlichen Raum optimal
platziert. Daher sind jetzt die Bürger gefragt. Widdigs Ortsvorsteher
Christoph Kany startet in dem Rheinort nun ein Pilotprojekt: Er bittet
alle Bürger ihm mitzuteilen, wo entsprechender Handlungsbedarf
besteht.

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„Sauberkeit der Umwelt ist ein wichtiger Faktor für die
Aufenthaltsqualität in der Landschaft. Eine optimale Verteilung der
Mülleimerstandorte und Hundekotbeutel-Spender kann einen wichtigen
Beitrag leisten, um die Voraussetzung für eine saubere Umwelt zu
schaffen. Ziel ist es, eine optimale und gewünschte Verteilung der
primär vorhandenen Mülleimer zu erreichen“, erklärt Christoph
Kany.

So funktioniert es: Zunächst wurden sämtliche Mülleimer per
Smartphone-App vor Ort erfasst, mit einem Foto dokumentiert und direkt
an ein Geographisches Informationssystem (GIS) übertragen. Dadurch
wurde ausgewertet, ob die Papierkörbe optimal im Dorf verteilt sind.
Alle Umfrageergebnisse sind direkt mit in den digitalen Karten für
die Auswertung verfüg- und auswertbar. Die Kommunikation erfolgt per
YouTube („Rheinschienen-TV Bornheim“), Facebook-Gruppen, WhatsApp,
der Webseite der Dorfgemeinschaft und per Aushang. Am Ende soll so
eine optimale Verteilung der bereits vorhandenen Mülleimer nach den
Wünschen der Bürger erreicht werden. „Die Initiative ‚Wir halten
die Stadt sauber‘ ist eine Kooperation der Stadt Bornheim, des
Ortsvorstehers und der Widdiger Bürger und soll als Pilotprojekt für
die anderen 13 Ortsteile Bornheims dienen“, erklärt Kany. „Die
Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die Anzahl der
Papierkorbstandorte im Stadtgebiet gedeckelt ist und sie selbst
personell wie finanziell nicht in der Lage ist, solche Projekte in
allen 14 Stadtteilen durchzuführen. Insofern unterstützt die
Stadtverwaltung den ehrenamtlichen Ansatz gerne“, betont Christoph
Kany.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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