Heimatpreis der Stadt Bornheim
Preisträger mit großem Engagement ausgezeichnet
Bornheim - (fes) Zum dritten Mal verlieh die Stadt Bornheim in diesem Jahr den
Heimat-Preis des Landes NRW. 14 Bewerbungen gingen ein, aus denen der
Arbeitskreis „Heimat-Preis“ (bestehend aus den kulturpolitischen
Sprechern im Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt) die
Preisträger für die mit 5.000 Euro dotierte Würdigung auswählte.
Die Trophäen übergaben der parteilose Bürgermeister Christoph
Becker und der Vorsitzende des Kulturausschusses Michael Söllheim in
der Aula der Europaschule.
Der Preis wird in drei Kategorien ausgelobt. 1. Preis: Heimat- und
Eifelverein Bornheim e. V.: Bürgermeister Becker würdigte den
heimatkundlich tätigen Verein als „verlässlichen Partner in der
Umsetzung und Instandhaltung unserer schönen Wanderwege“ und
verwies auf die aktuellen Planungen des Vereins, demnächst den 12
Kilometer langen „Bornheimer Quellenweg“ anzulegen. Der Verein
organisiere regelmäßig Wanderungen, Exkursionen, Vorträge,
kulturelle Führungen und Ausstellungen. Den mit 2.500 Euro dotierten
ersten Preis nahmen die Vorsitzende Hilka Farnschläder-Händel und
Wegewart Walter Kuhl entgegen.
2. Preis: Büchereien im Vorgebirge (BiV): Die Büchereien im
Vorgebirge sind ein Zusammenschluss aller acht katholischen
öffentlichen Büchereien im Stadtgebiet. „Als Orte der Begegnung,
der Leseförderung und der Literatur bieten sie ein meist kostenfreies
Angebot an Medien und Veranstaltungen aller Art an, damit leisten sie
ein wichtiges Bildungs- und Unterhaltungsangebot für unsere
Bürgerinnen und Bürger“, schilderte Christoph Becker. Franzis
Steinhauer, Sprecherin der BiV, und Wilfried Schwarz, Leiter der
Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Sebastian Roisdorf, bekamen
den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis überreicht.
3. Preis geteilt: Den dritten Preis teilen sich in diesem Jahr die
Heimatforscher Dr. Horst Bursch aus Dersdorf und Franz-Josef Geuer aus
Waldorf. „Horst Bursch erforscht seit Jahrzehnten die Historie der
unterschiedlichen Bornheimer Ortsteile und verfasste zahlreiche
heimatkundliche Aufsätze und Bücher. Er leistet durch seine
Publikationen und Vorträge einen großen Beitrag für die Integration
und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt sowie zur
archivarischen Aufarbeitung der Bornheimer Geschichte“, würdigte
Becker.
Franz-Josef Geuer liegt vor allem die Aufarbeitung der Geschichte
Waldorfs und Sechtems am Herzen. „Sein Wissen gibt er in
Exkursionen, Führungen und Vorträgen wieder und trägt damit im
besonderen Maße dazu bei unsere Historie sichtbar zu machen. Hierbei
gelingt es ihm immer wieder, die Menschen für die geschichtliche
Entwicklung Bornheims zu begeistern“, so Laudator Becker.
Regelmäßig organisiert Geuer Aktivitäten rund um den Tag des
offenen Denkmals in Waldorf. Zudem erforscht er seit Jahren intensiv
die Geschichte der katholischen Pfarrkirche St. Michael seines
Heimatortes.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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