"Dubbelte Freud" in Waldorf

Prinz Hannah I. und Prinzessin Maria I. in Amt und Würden

Bornheim-Waldorf - (fes) Doppelt hält bekanntlich besser. Für die Waldorfer
Fastelovensfründe bedeutet das in dieser Session: Stimmung „hoch
zwei“. Denn erstmals regiert mit Prinz Hannah I. und Prinzessin
Maria I. (beide Preiß) ein Kinderzwillingsprinzenpaar in dem
Vorgebirgsort.

Traditionell übernahm Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler auf
dem Seniorentag des Ortsausschusses die Proklamation: „Für Waldorf
ist es in diesem Jahr etwas ganz Besonderes, dass ich ein
Geschwisterpaar proklamieren darf“, betonte er. „Und das in meiner
letzten Session als Bürgermeister!“

Die beiden 12-Jährigen, die auf das Gymnasium der Ursulinenschule
Hersel gehen, dort jedoch verschiedene Klassen besuchen, haben bereits
ein großes Vorbild: Schwester Julia (15) regierte vor zwei Jahren als
Kinderprinzessin in Waldorf. Damals hatten Hannah und Maria sie als
Pagen durch die fünfte Jahreszeit begleitet. Die frisch gekürten
Tollitäten sind Messdienerinnen in der Pfarrgemeinde St. Michael zu
Waldorf und singen im Schulchor.

Die beiden wohnen in Üllekoven. Daher ist auf ihrem Orden auch das
Üllekovener Heiligenhäuschen abgebildet. Natürlich verkündeten sie
auch stolz ihr Sessionsmotto: „Als Zwillinge han mir de Nas en de
Welt jesteckt, drum brenge mir de dubbelte Freud für jede Jeck.“ In
Waldorf organisiert der Ortsausschuss traditionell die Proklamation
der Kindertollitäten während des Seniorentages im Gasthaus „Zum
Alten Dorfbrunnen“.

Mit dabei waren Ex-Kinderprinzessin Alina I. (Baudach), die kleinen
Fünkchen und die großen Funken des TSC Rot-Weiß Waldorf sowie
Mädchen und Jungen der Kindergärten „St. Michael“ und
„Flora“ und der Nikolaus-Schule. Zum Abschluss gab es noch
Liedervorträge des Männergesangvereins Liederkranz Waldorf.