Kita "Grashüpfer" öffnet erst 2022
Probleme beim Tiefbau verzögern Neubau
Bornheim - (fes) Keine guten Nachrichten musste Bornheims Sozialdezernentin
Alice von Bülow in der vergangenen Sitzung des Jugendhilfeausschusses
verkünden: Der Neubau des Kindergartens „Grashüpfer“ in Dersdorf
wird nicht wie geplant zum Start des neuen Kindergartenjahres im
August 2021 fertig sein, sondern erst ein Jahr später. Als Grund
führte von Bülow Tiefbauprobleme an, die „vorher nicht erkennbar
waren.“
Nun müssten Gewerke neu ausgeschrieben werden, was die Arbeiten um
weitere Monate verzögern werde. „Eltern, die auf die Neugründung
einer Einrichtung setzen, müssen sich auf solche Risiken
einstellen“, betonte die Dezernentin. Das alte Kita-Gebäude von
1985 war abgerissen worden und soll durch eine neue dreigruppige
Einrichtung ersetzt werden.
Möglicherweise könnten die Mädchen und Jungen in dem provisorischen
Container-Kindergarten am Rathaus bis zur Fertigstellung des Neubaus
in Dersdorf untergebracht werden, schilderte von Bülow. Die dort
betreuten Kinder werden ab August in die neue Einrichtung am Hexenweg
umziehen können, denn hier liege man im Zeitplan.
Zudem fanden die Ausschussmitglieder mit der Lebenshilfe Bonn auch
einen Träger für die sechsgruppige Einrichtung am Hexenweg. Im
Rahmen eines Interessenbekundungsverfahren hatten sich im Ausschuss
neben der Lebenshilfe noch die Arbeiterwohlfahrt und die Hürther
Einrichtung „jugend@lazarusgGmbH“ vorgestellt. Den Zuschlag
erhielt im nicht-öffentlichen Teil die Lebenshilfe: „Bei ihr
handelt es sich um einen anerkannten Träger, der zudem Inklusion als
ein Schwerpunktthema gesetzt hat. Und das Thema Inklusion wird
künftig noch einmal an Bedeutung gewinnen“, hieß es von Seiten der
Stadt. Alles nach Plan läuft zudem für die viergruppige Kita am
Maarpfad in Roisdorf: „Hier sind wir baulich auf einem guten Weg und
werden im März fertig sein“, verkündete von Bülow.
Zu Problemen kommt es allerdings auch bei dem geplanten Kita-Neubau an
der Händelstraße im Neubaugebiet Me 18 in Merten. „Sollte es nicht
so klappen wie geplant, werden wir zeitnah nach Alternativen
suchen“, erklärte von Bülow.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.