Roboter tanzen lassen

Projektwoche zur Digitalisierung an der Grundschule

Bornheim-Walberberg - (fes) Die Digitalisierung schreitet rasant voran. Damit sie auch in
den Grundschulen ankommt, hat sich die Thomas-von-Quentel-Schule in
Walbergerg zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten.
Sie möchte die neuen Möglichkeiten für einen modernen Unterricht
nutzen.

Eine Woche lang nahmen deshalb die 173 Schüler und 12 Lehrer an der
Aktionswoche „Coding for Future – Programmieren in der
Grundschule“ teil. „Dadurch sollten unsere Schüler digitale
Schlüsselkompetenzen erhalten“, erklärte Rektorin Andrea Lauer.
Gleichzeitig galt es die Begeisterung der Schüler für die digitale
Welt zu nutzen und darauf aufzubauen.

So führte die von-Quentel-Grundschule eine einzigartige
Pilotprojektwoche in Eigeninitiative des Kollegiums und mit
Unterstützung des Fördervereins durch. Die Projektwoche gestalteten
IT-Berater Benjamin Bolte von der Intemis AG und Marianne Ohm und
Irena von Boxberg von der Firma codiviti. Mit dabei waren auch
Computerlehrer Heiko Schabernack von der Europaschule sowie elf
Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums von der
„Lego-Mindstorms-Arbeitsgemeinschaft“ mit ihrem Lehrer Georg
Böhm.

Ohne diese fachkundige, ehrenamtliche Hilfe hätte die Walberberger
Grundschule das aufwendige Projekt nicht stemmen können. Und was
lernten die Kinder? Sie steuerten kleine Roboter und ließen sie
tanzen, brachten „Tiere“ zum Leuchten, experimentierten mit
elektronischen Klängen und Musik und ließen selbstgebaute
Piratenschiffe in der Turnhalle in See stechen. Sämtliche Werkzeuge,
Geräte oder Apps waren für Kinderhände konzipiert und konnten von
den Erst- bis Viertklässlern eigenständig mit dem Laptop und Tablet
bedient werden.