Gemeinschaft erleben in Merten
Quartiersprojekt im Klostergarten mit neuen Projekten

„Miteinander, füreinander“: Immer wieder bietet das GFO-Team Versammlungen für Mertener Bürger ein, damit sie sich mit einbringen können. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • „Miteinander, füreinander“: Immer wieder bietet das GFO-Team Versammlungen für Mertener Bürger ein, damit sie sich mit einbringen können.
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Bornheim-Merten - (fes) “Miteinander, füreinander“, so lässt sich das
Quartiersprojekt im GFO Klostergarten Merten auf einen klaren Nenner
bringen. Die 30-jährige Psychologin und
Rehabilitationswissenschaftlerin Nora Beißel ist seit September als
Quartiersmanagerin für die Entwicklung des GFO Klostergartens
verantwortlich.

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Ihre zunächst auf drei Jahre befristete Stelle wird zu 80 Prozent
durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk gefördert. Im Gespräch mit
dem Schaufenster berichtete sie, auf welche Angebote sich die Mertener
in den kommenden Monaten freuen können.

Doch zunächst zum Hintergrund: 1885 gründeten Olpener
Ordensschwestern in Merten das Kloster Zur Heiligen Familie. 2014
schloss das hier untergebrachte Krankenhaus. Die Geriatrie zog in
einen Neubau nach Brühl. Seit einigen Jahren entwickelt die GFO den
Klostergarten kontinuierlich weiter zu einem Zentrum der Kinder-,
Jugend- und Altenhilfe und bietet zudem ein umfangreiches Angebot für
die Bürger im Vorgebirge an. Derzeit läuft noch die Renovierung der
alten Klosterkapelle, die im Lauf des Jahres wiederöffnet werden
soll.

„Unsere Grundmotivation ist es ein Miteinander zu schaffen, für die
Menschen, die in unseren Einrichtungen leben und für die Menschen,
die vor Ort leben“, betonte Beißel. Daher setzt die GFO auch auf
den direkten Dialog mit den Bürgern und bietet regelmäßig
entsprechende Veranstaltungen an. So konnten bereits einige
„Leuchtturmprojekte“, wie Beißel sie nennt, ins Leben gerufen
werden, etwa eine Theatergruppe aus Mertenern und GFO-Mitarbeitern,
die Ende des vergangenen Jahres ihr erstes Theaterstück im
Kulturzentrum „KulTür“ auf die Bühne gestellt hatte. Viele
weitere Angebote sind in den kommenden Monaten geplant und bereits
angegangen worden.

Hier ein kleiner Überblick über die derzeitigen Projekte und
Angebote:

„Auf Rädern zum Essen“: Ein Fahrdienst sorgt dafür, dass
Menschen, die Angebote im GFO Klostergarten nutzen möchten, von zu
Hause abgeholt und wieder zurück gebracht werden. Künftig soll ein
Fahrdienst zu den Mittagsmahlzeiten ins Leben gerufen werden: „Die
Menschen sollen bei uns nicht nur satt werden, sie sollen auch eine
Gemeinschaft erleben“, so Nora Beißel.

Offene Sprechstunde: Jeden Donnerstag, 15 bis 18 Uhr, bietet
Nora Beißel eine kostenlose unverbindliche Sprechstunde in ihrem
Beratungsbüro (Klosterstr. 2) an. Besucher können ihre Problemlagen
schildern, sich über das Angebot informieren, Hilfe und
Ansprechpartner in Notlagen bekommen oder sich einfach informieren,
was in Merten so alles los ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Internetseite für Merten: Auf Initiative des Merteners Ricardo
Niepel ist die Webseite
www.unserMerten.de
eingerichtet worden. Hier können Angebote, Termine und Informationen
rund um Merten eingesehen werden.

„Schmidtsingen – Offenes Singen zur Gitarre“: Ab Februar
gibt es jeden 1. und 3. Freitag im Monat um 17 Uhr einen offenen
Mitsingnachmittag für Jung und Alt. Ort: Kulturzentrum KulTür,
Klosterstr. 2.

Tanzen im Sitzen: Jeden 1. und 3. Donnerstag, 15 bis 16 Uhr,
Ort: Gemeinschaftsraum des Paulinenhofs, Kirchstr. 21.

Offener Trauertreff des Ambulanten Hospizdienstes: Jeden 2.
Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Beratungsbüro Klosterstr.
2.

„Blütezeit“: Thematischer Nachmittag in netter
Gesellschaft bei Kaffee und Kuchen. Ort: Café Heinrichs im
Seniorenzentrum St. Elisabeth, Im Klostergarten 3-5. Immer montags 15
bis 17 Uhr.

Selbsthilfegruppe Rückenwind: Lockerer Austausch und
gegenseitige Unterstützung für Interessierte und pflegende
Angehörige. Jeden 1. Mittwoch im Monat 18 bis 19.30 Uhr, KulTür,
Klosterstraße 2.

GFO Mobil: Bei diesem Serviceangebot können Beratungsangebote
zu Hause vereinbart werden

Sonstiges: Angeboten werden noch viele weitere Termine:

Am Freitag, 8. Februar, 18 bis 20 Uhr ein Workshop für neue Projekte.
Am Sonntag, 10. Februar, 15 bis 17 Uhr ein
„Familien-Kultur-Café“.
Am Montag, 18. Februar, ab 16 Uhr eine Karnevalssitzung.
Am freitag, 15. März, 18 bis 20 Uhr ein Informationsnachmittag.
Am Donnerstag, 20. Juni ein großes Sommerfest.

Ganz besonders weist Nora Beißel auf den Informationsabend
für all diejenigen hin, die sich ehrenamtlich im Quartier Merten
und im GFO Klostergarten engagieren möchten. Die Veranstaltung findet
am Freitag, 15. März von 18 bis 20 Uhr statt
(Anmeldung bis zum 8. März).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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