Markt der Möglichkeiten
Rund 75 Aussteller präsentierten sich beim Berufsbildertag
Bornheim-Hersel - (fes) Sarah Kremer trägt eine Spezialbrille und legt Hand an:
Buchstäblich in Stein gemeißelt ist der Schriftzug „Hersel“ in
den Steinblock, den die 15-jährige Realschülerin der Herseler
Ursulinenschule bearbeitete. Gemeinsam mit ihrer gleichaltrigen
Freundin Julia Odenthal informierte sie sich auf dem jährlichen
„Markt der Möglichkeiten“, dem Berufsbildertag, den die
Elterninitiative der Schulpflegschaften der bischöflichen Schule
bereits im 28. Jahr auf die Beine gestellt hatte.
Die Palette ist groß: Universitäten, Fachhochschulen,
Ausbildungsbetriebe sowie öffentliche und kommunale Institutionen
waren vor Ort. Rund 75 Aussteller stellten über hundert Berufsfelder
und Studiengänge vor. In diesem Jahr waren auch viele
Handwerksbetriebe dabei. So auch Steinmetz Enrique Saß aus Much, der
für seinen Beruf warb und die beiden Realschülerinnen von seinen
Arbeiten begeistern konnte. Ob sie aber am Ende eine Ausbildung im
Handwerk machen werden, wussten die beiden noch nicht.Auch andere
Institutionen, etwa die Polizei Bonn, suchen dringend
Nachwuchskräfte, vor allem Frauen. Hier warb man mit dem Slogan
„Wer die Besten will, kann auf Frauen nicht verzichten.“
Polizeihauptkommissar Harald Schellhase lobte den „Markt der
Möglichkeiten“. Er sammelte gute Erfahrungen auf dieser
Berufsbörse: „Das Interesse ist groß, die Atmosphäre an der
Schule ist sehr gut und alles ist wunderbar organisiert.“
Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigten, dass sich im
Anschluss an eine solche Messe Bewerberinnen zu persönlichen
Beratungsterminen bei der Polizei meldeten und einige auch eine
Ausbildung begonnen haben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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