Diamanthochtzeit Ehepaar Glattki
Seit sechs Jahrzehnten immer Seite an Seite

Sechs Jahrzehnte Seite an Seite: Sibylle und Oswald Glattki feierten ihre Diamanthochzeit. | Foto: Frank Engel-Strebel
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Bornheim - (fes) Nur die Liebe zählt, darin sind sich Sibylle und Oswald
Glattki aus Bornheim einig, denn die Liebe ist für die beiden
Bornheimer seit 60 Jahren die Basis für ihre glückliche Ehe.

Nur dann klappt es auch, wenn es mal schlechtere Zeiten zu meistern
gilt. Im Kreise ihrer Familie, dazu zählen die Kinder Gisela,
Winfried und Helga sowie die beiden Enkel Caroline und Thomas,
feierten die Eheleute Glattkis, beide 81 Jahre alt, nun ihre
Diamanthochzeit.

Durch die Flucht nach dem Krieg kam der gebürtige Schlesier Oswald
Glattki mit seiner Familie nach Bonn-Popppelsdorf, woher seine
zukünftige Frau Sibylle, die damals noch Piel hieß, beim Kirchenchor
Cäcilia an St. Sebastian in Poppelsdorf kennenlernte. Bei einem
Jahresausflug mit dem Chor kamen sich die beiden näher und gaben sich
1957 schließlich das Jawort. „Du bist mir schon immer aufgefallen,
äußerlich aber auch vom Wesen her“, schwärmt der Jubilar noch
heute.

Bis zu seiner Pensionierung 1997 arbeitete Oswald Glattki bei der
Köln-Bonner Eisenbahn, zuletzt als Eisenbahnamtsrat, Sibylle Glattki
machte eine kaufmännische Lehre, mit der Geburt ihrer ersten Tochter
blieb sie vorwiegend zu Hause und kümmerte sich fortan um die
Familie. Mitte der sechziger Jahre bauten sie sich ihr Eigenheim in
Bornheim.

Dem Kirchengesang sind sie bis heute treu verbunden. Sybille Glattki
singt Sopran und Oswald Glattki die erste Bassstimme in der
Chorgemeinschaft Bornheim-Widdig-Hersel.

Elf Jahre lang leiteten und organisierten sie zudem den Seniorenclub
an St. Servatius und Bornheim, Oswald Glattki ist Mitglied der
Bornheimer Männergymnastikgruppe und der Köln-Bonner
Eisenbahnfreunde. Sibylle Glattki stand 40 Jahre lang auf der
Karnevalsbühne für die traditionellen Sitzungen de katholischen
Frauengemeinschaft Bornheim. Hierfür war wie „Feuer und Flamme“.

Ansonsten reisen die beiden gerne, meist in die nähere Umgebung. Ganz
besonders in Erinnerung bleibt ihnen aber eine Reise nach Apulien vor
einigen Jahren. Zum Weltjugendtag in Köln 2005 hatten die Eheleute
vier Italienerinnen bei sich aufgenommen, zu denen sie noch heute
Kontakt haben. Eine der jungen Besucherinnen lud die Glattkis zu ihrer
Hochzeit nach Italien ein. Eine für beide bis heute unvergessliche
Reise.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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