Flagge für Europa zeigen
Seminar für die Jugend am 29. April 2019 in Bornheim

Der Bornheimer Stadtjugendring (SJR) zeigt mit dem Gustav Stresemann Institut (GSI) Flagge für Europa. Vertreter des SJR um Dominik Pinsdorf (3. von links) und Thammo Draeseke (2. von links) und Julia Rieck (4. von rechts) stellten das Programm für das Europa-Seminar im Bornheimer Rathaus vor. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Der Bornheimer Stadtjugendring (SJR) zeigt mit dem Gustav Stresemann Institut (GSI) Flagge für Europa. Vertreter des SJR um Dominik Pinsdorf (3. von links) und Thammo Draeseke (2. von links) und Julia Rieck (4. von rechts) stellten das Programm für das Europa-Seminar im Bornheimer Rathaus vor.
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Bornheim - (fes) Vielleicht hätte es Donald Trump nie ins Weiße Haus
geschafft und die Briten niemals mehrheitlich für den Brexit
gestimmt, wenn mehr junge Menschen, auch Erstwähler, von ihrem
Stimmrecht Gebrauch gemacht hätten. Daher ist es wichtig, dass auch
viele junge Menschen an der Europawahl vom 23. bis 26. Mai
teilnehmen.

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Nicht nur für den Vorsitzenden des Bornheimer Stadtjugendrings (SJR),
Dominik Pinsdorf, ist dies eine „Schicksalswahl“. Deshalb wünscht
er sich, dass Jugendliche in der vierten Auflage der Reihe „Jugend
trifft Politik“ über Europapolitik sprechen und auch gemeinsam mit
prominenten Europapolitikern diskutieren. Und natürlich dass sie –
sofern sie bereits volljährig sind – Ende Mai auch zur Wahlurne
gehen.

Diesmal gibt es für die Bornheimer Politreihe gleich drei Premieren:
Erstmals kooperiert der SJR für die Veranstaltungsreihe mit dem
Gustav Stresemann Institut (GSI) Bonn. Die Veranstaltung im Bornheimer
Rathaus am Montag, 29. April, ist zum ersten Mal als Seminar
konzipiert und beginnt bereits am Vormittag. Nachmittags folgt die
gemeinsame Podiumsdiskussion, bei der die Ergebnisse aus den
Gruppenarbeitsphasen mit den Politikern gemeinsam im Ratssaal
diskutiert werden. Vom 2. auf den 3. Mai reisen dann 120 Schülerinnen
und Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums und der
Europaschule Bornheim nach Brüssel, um vor Ort europäische
Institutionen, aber auch das europäische Flair und Zusammenleben
hautnah zu erleben. Organisiert wird die Fahrt vom GSI.

„Es ist etwas ganz anderes, wenn man diesen Ort erlebt“, betonte
Julia Rieck, Referentin beim GSI, bei der Vorstellung der beiden
Veranstaltungen. „Bei den Jugendlichen steht es außer Frage, dass
es die EU gibt und sie stellen das Konzept der EU nicht in Frage. Sie
kennen keine Schlagbäume – im Gegensatz zu älteren Menschen, wo
die Skepsis deutlich größer ist.“ Daher sei es umso wichtiger,
dass gerade Erstwähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen und auch
mit Politikern diskutieren und die europäischen Institutionen vor Ort
kennenlernen, betonte auch sie.

Für Dominik Pinsdorf ist Europa ein Friedensprojekt und ihm ist es
wichtig, dass sich rechtspopulistische Kräfte nicht durchsetzen.
„Daher wollen wir nicht nur über Europa diskutieren, sondern Europa
mit dieser Fahrt auch erlebbar machen.“ Während es für die Fahrt
Anfang Mai in die belgische Hauptstadt keine Plätze mehr gibt,
können sich Schüler für die Veranstaltung im Bornheimer Rathaus
noch anmelden (siehe unten).

Als prominente Gäste für die Podiumsdiskussion werden erwartet:
Panagiota Boventer (Arbeitskreis Europa der NRW-SPD), Alexandra Geese
(Europalistenkandidatin der Grünen), Moritz Körner
(FDP-Landtagsabgeordneter in NRW) sowie Axel Voss (CDU, Mitglied des
Europaparlaments). Moderieren werden die Runde Dominik Pinsdorf und
Franziska Becker. Die Reihe „Jugend trifft Politik“ wird
fortgesetzt. Im Herbst geht es um „starke Frauen in der Politik“.
Zugesagt hat bereits die CDU-Bundesvorsitzende Annegret
Kramp-Karrenbauer.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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