Jung und Alt zusammen bringen
Seniorenbeirat startet Taschengeld-Börse in Bornheim

Jung und Alt zusammenbringen: Bürgermeister Wolfgang Henseler (rechts) gab im Rathaus mit Vertretern des Seniorenbeirates den Startschuss für die Taschengeldbörse. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Jung und Alt zusammenbringen: Bürgermeister Wolfgang Henseler (rechts) gab im Rathaus mit Vertretern des Seniorenbeirates den Startschuss für die Taschengeldbörse.
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Bornheim - (fes) „Heute können wir uns endlich einen langgehegten Traum
erfüllen und wir hoffen, dass unser Angebote auch angenommen wird“,
so Gabriela Knütter beim Bornheimer Seniorenbeirat, als sie gemeinsam
mit Bürgermeister Wolfgang Henseler den Startschuss für die
Bornheimer Taschengeldbörse gab.

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Und darum geht es: Jugendliche bieten ihre Hilfe gegen ein Taschengeld
an und unterstützen damit Senioren bei ihren alltäglichen Aufgaben.
Denkbar sind die unterschiedlichsten Tätigkeiten, neben einfachen
Gartenarbeiten oder Hilfen im Haushalt, Unterstützung im Umgang mit
dem PC oder dem Internet. Manchmal ist es auch einfach schön, wenn
die Jugendlichen den älteren Menschen etwas Vorlesen oder mit ihnen
spazieren gehen.

Vorab wurde alles juristisch geprüft, erklärte Knütter. Wichtig
ist, dass es sich um Taschengeldjobs und nicht um regelmäßige
Arbeiten oder steuerpflichtige Beschäftigungen handelt. Die jungen
Jobber treten auch nicht in Konkurrenz zu anderen Dienstleistern oder
gar Arbeitnehmern. Die Arbeiten müssen ungefährlich sein, es dürfen
keine wiederkehrende Hausarbeiten oder gar pflegerische Aufgaben
übernommen werden. Vorgesehen ist ein Mindestlohn von 7 Euro pro
Stunde. Bezahlt wird bar. Mehr als zwei Stunden täglich und zehn
Stunden pro Woche dürfen die Jugendlichen jedoch nicht arbeiten.

Sowohl die Jugendlichen, als auch die Jobanbieter müssen sich bei der
Taschengeldbörse vorab anmelden und registrieren lassen. Wichtig ist
auch das gegenseitige Vertrauen. Bevor die Kontakte vermittelt werden,
stellen sich die Jobsucher und

-anbieter den Mitgliedern des Seniorenbeirates erst einmal vor und es
wird geprüft, ob die Chemie stimmt.

Für Bürgermeister Wolfgang Henseler ist vor allem der
zwischenmenschliche Kontakt zwischen Alt und Jung wichtig: „Hier
wird mehr als nur ein Job gemacht.“ Dank sagte Henseler sowohl dem
Seniorenbeirat für sein Engagement, als auch dem Kinder- und
Jugendparlament, das den Seniorenbeirat bei der Taschengeldbörse
unterstützte. Den Druck der Flyer und Plakate finanzierte die
Bornheimer Bürgerstiftung „Unsere Kinder – unsere Zukunft.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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