Herseler Werthche
Sessionsstart mit Ordensfest
Die 2023 gegründete K. G. Mir vom Herseler Werthche wählt ihren ersten Vorstand und stellt ihr Programm und Logo vor
Hersel (fes). Der Herseler Karneval braucht neue Impulse. Daher hatte sich aus einer spontanen Laune heraus im vergangenen Jahr am 11.11. während eines Mallorca-Urlaubes die Karnevalsgesellschaft „Mir vom Herseler Werthche“ gegründet mit einem festen Ziel vor Augen: Im Jahr 2029 jährt sich der organisierte Karneval in dem Rheinort zum hundertsten Mal. Das soll natürlich groß gefeiert werden.
Groß ist auch das Interesse an der neuen KG: Schon beim Informationsabend im Dezember platzte das Vereinslokal „Prinzenhof“ aus allen Nähten und bereits jetzt kann sich der junge Verein über exakt hundert Mitglieder freuen, von denen knapp die Hälfte die erste Mitgliederversammlung besucht hatten.
Eifrig wurden Pläne geschmiedet und der bislang provisorisch agierende Vorstand wurde nun offiziell gewählt.
Als Präsident wird Thomas Müller die neue KG führen, ihm zur Seite steht seine Stellvertreterin Ursula Schirm, Geschäftsführer ist Michael Raschke, erster Kassierer Vincent Biewald, zweiter Kassierer Thomas Pieper, als erster Schriftführer wurde Janosch Taulien bestimmt, zweite Schriftführerin ist Lejla Müller, Literat und damit verantwortlich für die Organisation der Veranstaltungen ist Wolfgang Raschke. Das Beisitzerteam besteht aus Cornelius Schirm, Detlev Schürmann und Udo Pieper. Unterstützt wird der Vorstand durch die Kassenprüfer Dieter Moritz und Doris Schürmann.
Demnächst wird der Verein, der auch Mitglied der Vereinsgemeinschaft Hersel-Uedorf ist, auch seine Gemeinnützigkeit als „e. V.“, sprich als eingetragener Verein, erhalten.
Fleißig produziert wurden bereits zahlreiche Artikel, um die Gesellschaft in der Region bekanntzumachen: Vereinsschals, Buttons und Sticker gibt es schon und das Logo, gestaltet von Hannah Bastin, wurde auf der Mitgliederversammlung begeistert präsentiert. Es vereint die Rheininsel, das Herseler Werth, die Pfarrkirche St. Aegidius, die alte Germania Brauerei und den Rheinkilometerstein 661.
Wichtig ist es den Jecken aus Hersel, dass die Rheinorte mit den Bornheimer Vorgebirgsdörfern gut zusammenarbeiten. So werden in diesem Jahr zum Beispiel am 20. Oktober in Walberberg im Landgasthaus Wieler die Vereinsgemeinschaft Walberberg und die neue KG erstmals gemeinsam den traditionellen karnevalistischen Vorstellabend organisieren.
Zahlreiche Künstler präsentieren dort ihre neuen Programme in der Hoffnung für die kommende Session oder für andere Feste und Feiern gebucht zu werden.
Im Februar hatten zahlreiche Vereine und Einrichtungen in der Rheinhalle einen erfolgreichen Ehrenamtstag ausschließlich für die drei Bornheimer Rheinorte Widdig, Uedorf und Hersel organisiert. Natürlich war auch die KG dabei, um sich vorzustellen. Die Karnevalisten hatten dort auch einen Mottowettbewerb für die Session 2024/25 ausgelobt. Laut Thomas Müller mit großer Resonanz: „Wir hatten über 30 Zusendungen, aus denen wir dann schließlich unser Motto ausgewählt haben.“ Verraten wurde dies jedoch noch nicht. Das Geheimnis wird erst am 16. November gelüftet, wenn die Gesellschaft im Zeughaus der Bonner „KG Wiesse Müüs“, das sich in Hersel befindet, ihr Ordensfest zur Sessionseröffnung feiert. Dann werden der erste Orden und das Motto vor Vereinsmitgliedern und geladen Gästen vorgestellt.
Erstmals soll es nach dem Hersel-Uedorfer Karnevalszug auch eine After-Zoch-Party in der Rheinhalle geben: „Wir haben einen fantastischen Karnevalszug, doch danach zerstreut sich alles, viele würden aber gerne danach noch weiterfeiern. Das Interesse ist auf jeden Fall da, wir gehen davon aus, dass wir die Rheinhalle vollbekommen werden“, meinte Beisitzer Cornelius Schirm. Natürlich wird sich die KG auch am Zug selbst beteiligen.
Infos kompaktKarnevfalsfreunde, die ebenfalls Mitglied in der K.G. „Mir vom Herseler Werthche“ werden möchten, können sich per E-Mail melden: kage-werthche@web.de und sich über die Facebook-Seite des Vereins informieren.
Die einmalige Aufnahmegebühr beträgt 11,11 Euro für jedes Mitglied. Der Jahresbeitrag beträgt 60 Euro. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren sind frei, Jugendliche von 14 bis 16 Jahre zahlen den halben Beitrag von 30 Euro.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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